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Amiri macht das einzige Tor

Hoffe in Runde 2

Die TSG Hoffenheim übersteht die erste Runde im Pokal knapp, aber ungefährdet.

DFB-Pokal. Runde eins. Die TSG Hoffenheim musste zu Rot-Weiß Erfurt. Ein Drittligist - kein Amateurverein, aber eben auch kein Bundesligist. Die Rollenverteilung war klar: Hoffenheim war Favorit. Julian Nagelsmann startete mit zwei Neuen: Havard Nordtveit und Nico Schulz durften von Beginn an ran. Und Erfurt? In der Liga große Probleme, gegen die TSG mit einer starken Leistung. Erst in der 41. Minute rappelte es im Kasten. Kerem Demirbay mit einem diagonalen Ball in den Strafraum, Nadiem Amiri grätschte ihn zu Sandro Wagner rüber - drin ist er. Aber: Zu früh gefreut, denn Amiri stand zuvor knapp im Abseits. Zur Halbzeit also 0:0.

Typisches Pokalspiel

Es war ein zähes Spiel, in dem die TSG nie gefährdet war. Dennoch: Erst in der 56. Minute gelang der erlösende Führungstreffer. Sandro Wagner setzte sich gegen seinen Erfurter Gegenspieler durch, spielte auf Kerem Demirbay. Der Spielmacher und Nationalspieler setzte Nadiem Amiri in Szene und der schloss eiskalt ab. Die Führung war verdient, auch wenn gute Abschlüsse im Spiel bis dato Mangelware waren. Infolgedessen ließ die TSG den Ball laufen, kam zu der ein oder anderen Chance, konnte aber keinen weiteren Treffer mehr erzielen. Am Ende also ein ungefährdeter, aber knapper 1:0-Sieg und damit Runde zwei für die TSG. Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann zog am Ende ein treffendes Fazit: “Das war ein typisches Pokalspiel.”