Nagelsmann bricht Rekord
Überzeugender Sieg gegen Wolfsburg
Hoffenheim überzeugt gegen den VfL Wolfsburg und siegt mit 3:0. Julian Nagelsmann überholt Ralf Rangnick was die Anzahl der SIege als TSG Coach angeht.
TSG Trainer Julian Nagelsmann schickte zu Beginn die exakt gleiche Aufstellung aufs Feld, wie schon vergangene Woche beim 2:0 Auswärtssieg gegen Augsburg. Wolfsburg dagegen musste den Rot gesperrten Verteidiger Willian ersetzen und tat das durch den 20-jährigen Rexhbecaj.
1899 begann stark und konnte sich mehrere Chancen herausspielen. In der 18. Minute war es shcon soweit, Nico Schulz verwertete eine Flanke von Grillitsch, an der Kramaric vorbeirauschte. Schulz stand goldrichtig und hatte wenig Mühe die Kugel über die Linie zu drücken.
In der Folge hätte die TSG Hoffenheim durchaus weitere Tore erzielen können. Gnabry traf in der 32. Minute nur die Latte und den Nachschuss von Kramaric klärte der Wolfsburger Verteidiger Verhaegh auf der Linie. Nur zwei Minuten später war es wieder Gnabry mit einem Kopfball, der allerdings wieder auf der Linie herausgeschlagen wurde.
Wolfsburg war gnadenlos unterlegen in der ersten Hälfte und war gut bedient nur mit einem 1:0 Rückstand in die Pause zu gehen. Bitter für die TSG: Dennis Geiger verletzte sich kurz vor der Pause und wurde durch Eugen Polanski ersetzt.
Nach der Halbzeit flachte die Offensivpower der TSG zunächst ab, Wolfsburg brachte aber auch keine großen Angriffsaktionen zustande. So dauerte es bis zur 77. Minute als Serge Gnabry mit einem schönen Flachschuss auf 2:0 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte dann der Wolfsburger Guilavogui, dem ein Eigentor unterlief.
Die TSG Hoffenheim baut damit eine Serie von 7 Punkten aus den letzten 3 Spielen auf und konnte zum zweiten Mal hintereinander zu null spielen. Nach dem Spiel wurde noch ausgiebig mit den Fans gefeiert.
Übrigens: Kramaric traf nicht und konnte also keinen neuen Rekord aufstellen, Nagelsmann dagegen ist nun offiziell der erfolgreichste Trainer der TSG Hoffenheim.
TSG Hoffenheim
Baumann – Hübner, Vogt, Akpoguma – Kaderabek, Schulz, Rupp, Grillitsch (78. Amiri), Geiger (43. Polanski) – Kramaric (66. Uth), Gnabry
VfL Wolfsburg
Casteels – Verhaegh, Bruma, Knoche, Rexhbecaj – Bazoer, Guilavogui – Didavi, Malli (82. Steffen), Mehmedi – Origi (42. Brekalo) (54. Dimata)
Tore: 1:0 Schulz (18.), Gnabry (77.), 3:0 Guilavogui (ET, 80.)