Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Jovic und Gnabry treffen

Unentschieden in Frankfurt

Hoffenheim und Frankfurt trennen sich mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Gnabry und Jovic treffen, Mark Uth ist für das nächste Spiel gesperrt - er sah seine fünfte gelbe Karte in dieser Saison.

Bei der TSG Hoffenheim gab es seit langer Zeit wieder eine Umstellung in der Dreierkette – Kevin Vogt musste aufgrund von Magen Darm Problemen pausieren, für ihn rückte Harvard Nordtveit in die Anfangsformation. Auch bei der Eintracht gab es eine neue Personalie in der Startelf – der Mexikaner Marco Fabian spielte zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an.

Das Spiel hielt in der ersten Hälfte was es versprach – nach eher verhaltenen 30 Minuten ging die wilde Fahrt in der Commerzbank Arena los. Zunächst hätte Serge Gnabry die TSG in Front bringen können, aber sein strammer Linksschuss verfehlte das Tor der Frankfurter nur knapp. Im direkten Gegenzug fasste sich Fabian ein Herz und hielt aus der Distanz drauf, jedoch verfehlte auch dieser Ball sein Ziel denkbar knapp. Jetzt nahm das Spiel stark an Fahrt auf und es gab Chancen im Minutentakt: Kramaric knallte aus rund 20 Metern einen Fernschuss volley gegen den Pfosten, Hradecky im Frankfurter Tor wäre wohl nicht mehr drangekommen. Und kurz vor der Pause war es wieder Frankfurt mit einer riesen Chance – Baumann konnte einen Kopfball von Marco Russ stark parieren und der anschließende Nachschuss wurde gerade noch so von Kaderabek geklärt.
So ging es nach ruhigen 30 Minuten und turbulenten 15 Minuten mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Pause und machten genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Uth hätte die TSG in der 47. Minute in Führung bringen können, scheiterte aber am Frankfurter Schlussmann. Zwei Minuten später war es dann soweit – die Frankfurter Führung durch Luka Jovic. Nach einem feinen Spielzug konnte der Serbe den Ball über die Linie drücken.

Hoffenheim wartete nicht lange mit der Antwort – Abschlag Baumann, Kopfballverlängerung Uth und Serge Gnabry war durch. Dieser konnte damit seinen achten Saisontreffer erzielen und brachte 1899 wieder zurück ins Spiel.

Danach flachte das Spiel wieder etwas ab, lediglich einen Kopfball von Haller gab es noch, der aber nur die Querlatte traf. In der Schlussphase wollte keine der beiden Mannschaften noch volles Risiko geben und man gab sich mit der Punkteteilung zufrieden. Mit dem Unentschieden bleibt Hoffenheim auf dem siebten Platz, aber kann den Abstand zu Platz 6 um einen Punkt verringern. Nächste Woche wartet der Hamburger SV auf die TSG Hoffenheim in der ausverkauften Rhein Neckar Arena in Sinsheim.

SG Eintracht Frankfurt
Hradecky – Russ (67. Falette), Abraham, Hasebe – de Guzman, da Costa, Willems, Wolf, Boateng (61. Gacinovic) – Fabian, Jovic (55. Haller)
 
TSG Hoffenheim
Baumann – Hübner, Nordtveit, Akpoguma – Schulz, Rupp (53. Demirbay), Grillitsch, Kaderabek – Gnabry (83. Szalai), Uth, Kramaric (57. Amiri)
 
Tore: 1:0 Jovic (49.), 1:1 Gnabry (56.)