Die südbadischen Kufenflitzer legen wieder los: Einen spannenden Saisonstart verspricht das Duell EHC Freiburg gegen Bayreuth Tigers am Freitagabend, um 19.30 Uhr, im der Freiburger Eisstadion. Nach der Vorrunde in der zurückliegenden Saison hatten Freiburg und Bayreuth, nur durch zwei Zäjhler getrennt, die Ränge Sieben und Acht in der zweithöchsten deutschen Eishockey-Spielklasse belegt.
Für die in Teilen neu formierte Freiburger Mannschaft von Trainer Leos Sulak wird dies also eine erste Standortbestimmung gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Ähnliches gilt für den zweiten Gegner am Sonntag, wenn der EHC Freiburg seine längste Auswärtsfahrt der Runde zum Vorjahressechsten nach Weißwasser antritt.
In diesen Spielen könnte es ein überraschendes Wiedersehen mit dem im Sommer nach Krefeld gewechselten Torjäger Niko Linsenmeier geben. Den 24-jährige Freiburger hatten gleich zwei Verletzungen daran gehindert, bei den rheinischen Pinguinen in Deutschlands höchster Eishockeyliga DEL Fuß zu fassen. Nun verständigten sich beide Clubs darauf, Linsenmaier für zunächst einen Monat aus Krefeld nach Freiburg auszuleihen.
Da der Center nicht mehr unter die Doppellizenzregelung (Förderlizenz für junge Spieler) fällt, kann er nicht flexibel zwischen beiden Ligen pendeln. Daher wird Linsenmeier nun vier Wochen lang fest in Freiburg engagiert sein. Krefelds Sportdirektor Matthias Roos: "Nikolas hat das Ziel, in der DEL zu spielen. Allerdings wird es für ihn nach der Verpflichtung von Christoph Gawlik umso schwerer, bei uns unter die ersten zwölf Stürmer zu kommen. Durch Training allein wird er den Rückstand nicht aufholen. Er benötigt Spielpraxis und wird diese in den nächsten vier Wochen bei seinem Heimatverein in Freiburg in der DEL2 bekommen."
Beim EHC sei Niko Linsenmaier "hochgradig willkommen", so der südbadische Club.In der vergangenen Saison war Linsenmeier gemeinsam mit Chris Billich Topscorer der Wölfe. Jetzt wird er voraussichtlich schon am Freitag wieder für seinen alten, neuen Verein vor dem neu verpflichteten Torwart Miroslav Hanuljak über das Freiburger Eis gleiten.