Inzwischen ist Linsenmeier mit drei Toren und sechs Assists zweitbester Skorer beim südbadischen DEL2-Club hinter seinem Strumreihenpartner vor Christ Billich (4 Tore / 5 Vorlagen). "Nikolas bekommt in Freiburg viel Spielpraxis und ist in sämtlichen Situationen auf dem Eis", so begründet Krefelds Sportdirektor Matthias Roos. "Er steigert sich von Woche zu Woche, braucht aber noch etwas Zeit."
Das dritte Freiburger Eigengewächs in der zweiten EHC-Angriffsreihe, Tobias Kunz (28) erwartet beim nächsten EHC-Spiel am Freitag bei den Kassel Huskies (19.30 Uhr / live auf sprade.tv) sein 551. Pflichtspiel im Trikot mit dem Wolfskopf bestreitet. Damit wird Kunz die Freiburger Legende Rawil Khaidarow überholen. Der heutige EHC-Nachwuchstrainer hatte zwischen 1993 und 2007 insgesamt 550 Partien für die Blau-Weiß-Roten absolviert.
Tobias Kunz, den alle rund ums Eisstadion nur Tobi nennen, ist ein Aushängeschild des Eishockeysports in Freiburg: Er entstammt der EHC-Nachwuchsschule und hat seine komplette Karriere im Freiburger Dress verbracht. Nur zweimal lief er als junger Förderlizenzspieler für einen anderen Club auf: Das war in der Saison 2008/09 – und ausgerechnet für den kommenden Sonntagsgast aus Frankfurt. Um 18.30 Uhr beginnt dieses Duell im Freiburger Eisstadion gegen den Vorjahresmeister Löwen Frankfurt.
Für das südbadische Team von Trainer Leos Sulak geht es vor allem darum, nach einem punktlosen Wochenende mit nur einem Torerfolg das Abschlussglück zu erzwingen. Die Freiburger spielten bisher in allen neun DEL2-Begegnungen auf Augenhöhe mit ihren Gegnern, haben aber trotzdem erst acht Zähler auf ihrem Konto. Nicht zur Verfügung stehen die weiterhin verletzten Marc Wittfoth und Ben Walker, im Tor soll am Freitag Doppellizenz-Goalie Marco Wölfl von den Schwenninger Wild Wings stehen und Stammkeeper Miro Hanuljak damit eine Pause erhalten.