Zunächst muss der EHC Freiburg in der DEL2 am Freitag (19.30 Uhr) auswärts in Bad Nauheim ran, ehe am Sonntag (18.30 Uhr) das Heimspiel gegen die Eispiraten aus Crimmitschau auf dem Programm steht.
Der Überraschungscoup am Main hatte allen vor Augen geführt: Die Marschroute, mit der die Freiburger Wölfe in ihre Partien gehen, kann selbst gegen ausgewiesene Top-Teams zum Erfolg führen. Ebenso klar ist aber auch, dass in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga alles passen muss, um Erfolg zu haben.
Leichte Gegner gibt es nicht - nicht für den amtierenden Champion Frankfurt und erst recht nicht für den EHC Freiburg, der für jeden Puckgewinn, jedes Tor, jeden Punkt hart arbeiten muss.
Diese Unberechenbarkeit ist es, die der DEL2 ihren Thrill-Faktor verleiht. Spannung schwebt daher auch über den beiden Partien des Wochenendes: Sowohl Bad Nauheim als auch Crimmitschau sind Teams, die für den EHC Freiburg in den vergangenen Jahren nicht außer Reichweite waren.
Bad Nauheim, der neue Club des bisherigen Freiburger Verteidigers Jannik Woidtke, rangiert einen Platz über den Blau-Weiß-Roten Freiburgern auf Rang Neun; Crimmitschau ist aktuell Tabellensiebter.
Ein Aufwärtstrend ist wohl nicht nur zufällig seit der Ankunft von Mark Mancari zu verzeichnen. Der 32-jährige Kanadier hat sich auf und neben dem Eis zu einem Leader im Wolfstrikot entwickelt - und zu einem Fanliebling sowieso. Die Wahl zum Spieler des Monats November hat Mancari mit einem rekordverdächtigen Stimmenanteil gewonnen; vor der Partie gegen Crimmitschau wird er dafür geehrt.