Der EHC Freiburg hat sich von seinem langjährigen Cheftrainer Leos Sulak getrennt. Schon beim heutigen Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers (Mittwoch, 26.12., 18.30 Uhr) wird Leos Sulak nicht mehr an der Bande stehen. Das Coaching des südbadischen Zweitligisten übernehmen interimsmäßig der bisherige Co-Trainer Jan Melichar und Nachwuchstrainer Rawil Khaidarow. Beide sind, wie Sulak, ehemalige Spieler des EHC.
Grund für die Trennung sei, dass die Mannschaft "einen neuen Impuls brauche", so die Clubführung. Der EHC Freiburg hat elf der letzten dreizehn Spiele verloren, fünf davon ohne eigenen Treffer, und rangiert aktuell auf dem zwölften und drittletzten Rang in der DEL2.
Die Trennung vom Cheftrainer erfolge "nach intensiven Gesprächen einvernehmlich", so der EHC-Vorstand. Sulak war der dienstälteste Trainer in der DEL2; 2013 hatte er das Amt von seinem verstorbenen Vorgänger Thomas Dolak übernommen. 2015 führte Sulak die Wölfe in die zweithöchste Spielklasse und schaffte seither Jahr für Jahr den Klassenerhalt.
2017 zog die Mannschaft gar ins Playoff-Viertelfinale ein, trotz eines Etats, der stets am unteren Rand des DEL2-Tableaus angesiedelt war.
Nun übernimmt zunächst das Duo Melichar/Khaidarow die Trainingsarbeit und coacht wahrscheinlich auch die drei nächsten Partien (Heimspiele am 26. und 28. Dezember gegen Bietigheim und Frankfurt, Auswärtsmatch am 30. Dezember in Kaufbeuren).
Über weitere Schritte will der EHC Freiburg seine Fans in den nächsten Tagen informieren.
Bild oben: Der EHC verabschiedet Leos Sulak. Foto: Arne Bicker / Studio Südbaden