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Südwestpokalfinale gegen Kaiserslautern

Worms träumt von der Überraschung

Die frisch abgestiegenen Wormser treffen morgen im Pokalfinale auf den Drittligisten FC Kaiserslautern

Die Stimmung bei der Wormatia könnte durchaus besser sein. Die Wormser sind gerade frisch in die Oberliga abgestigen und der Unmut der Fans ist nicht zu überhören. Trotzdem träumt man in der Domstadt vom Pokalsieg und dem damit verbundenen Einzug in den DFB Pokal. Hier spielte Worms übrigens auch in dieser Saison. In der ersten Runde war aber schon Schluss, gegen den SV Werder Bremen unterlagen die Wormaten mit 1:6. 

Man kann natürlich aus diesem Spiel lernen. Man versucht das jetzt besser zu machen, wir stehen jetzt zum dritten Mal in Folge im Pokalfinale. Auch das gibt ein bisschen Erfahrung. Erstmalig sind wir der Underdog und das genießen wir auch ein Stück weit

sagte Steven Jones im Vorfeld der Partie. Im Halbfinale setzte sich Worms mit 2:0 gegen Speyer durch und nun wartet mit dem 1. FC Kaiserslautern aus der dritten Liga der härteste Brocken auf den VfR. Wahrscheinlich kann die Mannschaft um den Ex-Lauterer und jetzigen VfR-Torhüter Chris Keilmann aber nicht auf die Unterstützung der Fans bauen. Diese haben für morgen einen Stimmungsboykott angekündigt, da die Leistung der Mannschaft nicht stimmen würde und keiner der Verantwortlichen des Vereins mit den Fans in den Disput geht.

Ein bisschen Verständnis muss man auch haben, so wie die Saison gelaufen ist. Ich hoffe irgendwie trotzdem, dass sie uns anfeuern werden

sagte VfR-Torhüter Chris Keilmann. Elfmeterschießen wurde in Worms nicht geübt, denn diese Drucksituation könne man auch nicht richtig trainieren. Trotzdem ist die Hoffnung bei der Wormatia groß, dass es doch noch ein vielleicht nicht allzu tristes Saisonende wird.

Jeder Gegner ist schlagbar. Es sind auch diese Tage, wo auch so Heldengeschichten entstehen können und von daher glauben wir auf jeden Fall dran.

so Trainer Steven Jones. Anstoß ist morgen um 16:15 Uhr in Pirmasens.