Mit neun Punkten nach vier Spieltagen grüßt der EHC Freiburg als Tabellenführer von der Spitze der DEL2. An diesem Wochenende stehen zwei Derbys gegen Heilbronn und Bietigheim an.
Im Sommer hatte der EHC nach einem äußerst mühsamen Klassenerhalt in der Vorsaison seine Mannschaft kräftig umgekrempelt: Der aus Bad Nauheim gekommene, neue Sportdirektor Daniel Heinritzi brachte viel Expertise mit in den Breisgau. Neben dem gleichfalls neuen, auch als britischer Nationaltrainer fungierenden Coach Peter Russell wurden drei nordamerikanische Kontingentspieler verpflichtet.
Und die schlugen voll ein: Die Stürmer Luke Pither und Cam Spiro sowie Verteidiger Nick Pageau zaubern in Freiburg eine ganz neue Qualität aufs Eis; die drei Kufenflitzer erzielten zusammen 16 Scorerpunkte in vier Spielen. In der zurückliegenden Woche trennten sich die Wölfe zudem vom slowakischen Außenstürmer Josef Baley; den vierten Kontingentplatz nimmt ab sofort der 29-jährige Kanadier Scott Allen ein, der vom norwegischen Erstligisten Sarpsborg geholt wurde.
Nach einer Auftaktniederlage in Weißwasser und Siegen gegen Ravensburg, Bayreuth und Dresden belegen die Wölfe aktuell Rang Eins in der Tabelle der zweithöchsten deutschen Eishockey-Spielklasse. Und diese neue Qualität wird nun auf die Probe gestellt: Am Freitag (20 Uhr) gastiert der EHC bei den Heilbronner Falken (Rang Fünf); am Sonntag (18.30 Uhr) stellt sich der Tabellenzweite Bietigheim Steelers in der "Echte Helden Arena" in Freiburg vor.
Großes Bild oben: Freiburgs neuer Torwart Ben Meisner (kam aus Bad Tölz) freute sich zuletzt über einen 7:1-Heimsieg der EHC-Wölfe gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Achim Keller / EHC