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Heidelbergerin stürmt auf den vierten Platz beim Iron Man

Laura Philipps Sahnetag

Es ist eine wirklich herausragende Geschichte: Laura Philipp ist beim Iron Man auf Hawaii auf den vierten Platz gestürmt und das obwohl sie lange nicht ordentlich trainieren konnte

Denn die Heidelbergerin hatte starke Probleme mit einem Unterschenkelbruch. Deshalb war sie erst knapp fünf Wochen vor dem Wettkampf komplett fit. Sie konnte gar nicht laufen und musste somit auch im Training aussetzen:

Ich hatte somit einen großen Trainingsrückstand und wusste gar nicht, komme ich mit dem Marathon überhaupt zurecht. Von daher bin ich gerade deshalb umso stolzer, dass ich es so weit nach vorne geschafft habe

- sagte Laura Philipp im Radio Regenbogen-Interview. Natürlich schaut sie aber auch mit einem leicht traurigen Blick zurück, denn ein vierter Platz ist nur knapp am Siegertreppchen vorbei. Aber die Freude überwiegt bei dieser großartigen Leistung.

Ans Aufgeben dachte die Heidelbergerin trotz großer Anstrengungen aber nie. Sie wollte unbedingt ins Ziel kommen und das ist ihr auch gelungen - als vierte!

Immer wenn ich dachte mir kocht jetzt das Gehirn weg, hab ich gedacht: ich schaff das, ich trinke was kaltes, ich steck mir jetzt ein paar kalte Eiswürfel in den Rennanzug und zieh das Ganze irgendwie durch!

Klar die Bedingungen sind eisenhart auf Hawaii! Neben den hohen Temperaturen (allein das Wasser war 29 Grad Celsius warm), müssen die Athleten knapp 3,4 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Rad fahren und zum Schluss noch einen ganzen Marathon von 42 Kilometern laufen!

Trainer und Ehemann dabei

Philipp Seipp war stets an Lauras Stelle dabei, denn als wichtigste Person beim Rennen durfte ihr Trainer, der auch ihr Ehemann ist, nicht fehlen. Jetzt geht es für Laura Philipp erstmal zurück in die Heimat, nachdem sie vier Wochen unterwegs war. Danach steht dann schon die Qualifikation für den nächsten Iron Man an, denn ihr großes Ziel ist es einen Iron Man zu gewinnen.