Altgediente EHC-Freiburg-Fans trauen derzeit ihren Augen kaum: Die südbadische Truppe um den schottischen Trainer Peter Russel spielt ein extrem furioses und defensivstarkes Eishockey und ist damit in einer ausgeglichen und stark wie lange nicht mehr besetzten zweiten Eishockey-Liga die Überraschungsmannschaft der Stunde.
Nach vielen, vor allem vom Abstiegkampf geprägten Jahren segeln die südbadischen Kufenflitzer zwölf Spieltage vor Ende der Hauptrunde geradewegs auf die Play-Offs zu.
Jetzt nur nicht nachlassen: Gleich zwei Mal heißt der Gegner am bevorstehenden Wochenende Dresden. Am Freitag in Freiburg (24. Januar, 19.30 Uhr) und am Sonntag in Dresden (17 Uhr) geht es gegen die Mannschaft von Coach Rico Rossi zur Sache, die aktuell Rang Neun belegt, zwölf Zähler hinter Freiburg.
Ein statistischer Vergleich ist hier vorab besonders interessant: Während Dresden bislang die meisten Gegentore der Liga kassierte (161), präsentiert Freiburg die beste Abwehr der DEL2 (102). Dafür bringt Dresden den nach Heilbronn (161 Tore) und Kassel (158) drittstärksten Angriff (147) mit nach Freiburg, das wiederum 'nur' 123 Mal ins Schwarze traf.
Und jetzt?