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Wäre mit immensem Kraftakt verbunden

Formel 1 am Hockenheimring unrealistisch

Dem Gerücht, dass die Formel 1 ersatzweise für den China Grand Prix, der wegen des Coronavirus abgesagt wurde, in Hockenheim stattfinden könnte, erteilte Jorn Teske eine Absage.

Einige Formel 1 Fans hatten sich als Ersatz für den Grand Prix in Shanghai gewünscht, dass der Hockenheimring wieder im Rennkalender auftauchen könnte. Doch das wird wohl nur ein Wunsch bleiben. Denn bisher hat auch keiner der Verantwortlichen der Formel 1 beim Hockenheimring angerufen, sagt Jorn Teske, einer der beiden Geschäftsführer des Hockenheimrings. Es ginge dabei auch um die Frage, ob es sinnvoll ist das Rennen in Hockenheim auszutragen. Denn bekanntermaßen fehlt der Hockenheimring im aktuellen Rennkalender der Formel 1, da das Rennen so finanziell nicht darstellbar ist.

Die Situation in China ist schlimm genug. Uns liegt nichts daran einen möglichen Profit zu wittern.

sagt Teske im Radio Regenbogen-Interview. Selbst wenn die Formel 1 bei Teske anrufen würde, müsste man sich die Fragen stellen, ob es möglich wäre ersatzweise einzuspringen. Geht es noch logistisch? Reicht die Zeit im Hinblick auf Marketing und Ticketverkauf? Das weiß man bisher nicht. Und die wichtigste Frage, gerade nachdem die Verhandlungen ja am Geld gescheitert waren: wie sehen die finanziellen Rahmenbedingungen aus?

Wir beschäftigen uns damit in keinster Weise, solange es keine offizielle Anfrage seitens der Formel 1 gibt. Selbst wenn, wäre es ein immenser Kraftakt.

Es gäbe also viel zu tun für Teske und das Team der Hockenheim-Ring GmbH. Am Ende des Telefonats bekräftigte der Geschäftsführer des Rings nochmal, dass er es für unrealistisch hält, dass die Formel 1 in diesem Jahr den Weg nach Hockenheim finden würde. Es wird wohl eher ein Gerücht und ein Wunsch der Formel 1 Fans bleiben.