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SC bezwingt VfB mt 2:1

Ein Tanz auf dem Drahtseil

Der SC Freiburg bezwang am Samstagnachmittag in einer intensiven und hochspannenden Bundesliga-Partie den VfB Stuttgart mit 2:1. Die Schwaben verzweifelten im Schwarzwaldstadion an nicht genutzten Chancen.

Der VfB legte los wie die Feuerwehr und ging durch Silas Wamangituka schon nach sieben Spielminuten in Führung: SC-Keeper Florian Müller hatte einen Schuss von Daniel Didavi abgewehrt, und der Kongolese versenkte den Nachschuss eiskalt.

Doch Freiburg kämpfte sich nach diesem Rückstand wie schon am Mittwoch gegen Frankfurt in die Partie hiein und ging durch zwei Tore von Ermedin Demirovic (14.) und Wooyeong Jeong (37.) in Führung. Zwei Mal Jeong, Demirovic und Janik Haberer hatten zudem Riesenchancen.

Kurz vor dem Wechsel erhielten die Schwaben einen Strafstoß nach Foul von Haberer an Wamangituka - Müller hielt den von Nicolas Gonzales schwach geschossenen Elfer geradezu mühelos.

Mit diesem hochverdienten 2:1 ging es hinein in den zweiten Durchgang, in dem der VfB dann zeigte, was in ihm steckt: Spielerisch stark und mit hohem Tempo feuerten die Gäste Angriff um Angriff ab - so spielt eigentlich kein Aufsteiger, Hut ab!

Freiburg konnte sich kaum noch befreien, es ging nichts mehr nach vorn, aber das südbadische Abwehrbollwerk hielt. Ein Pfostenschuss des eingewechselten Erik Thommy (87.) war die beste zahlreicher VfB-Chancen. Der SC tanzte auf dem Drahtseil und wankte im VfB-Sturm - aber der schlussendlich glückliche Sieg hielt.

Freiburg bleibt damit Tabellen-Neunter, nun fünf Punkte vor Stuttgart, und trifft am Sonntag, 31. Januar, 18 Uhr, auswärts auf den VfL Wolfsburg, der in Leverkusen mit 1:0 gewann..

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Spielszene Foto oben: Arne Bicker / Studio Südbaden