Jogi Löw hört im Sommer als Bundestrainer auf
Bundestrainer Joachim Löw wird seine Tätigkeit nach der Europameisterschaft in diesem Sommer beenden. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mit.
Bundestrainer Joachim Löw wird seine Tätigkeit nach der Europameisterschaft in diesem Sommer beenden. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mit.
Laut Pressemitteilung des DFB bat Löw darum, seinen Vertrag, der ursprünglich bis zur Weltmeisterschaft 2022 lief, mit dem Abschluss der Europameisterschaft 2021 zu beenden. Jogi Löw bereute die deutsche Fußballnationalmannschaft seit Sommer 2004. Zunächst als Assistent von Jürgen Klinsmann und anschließend seit August 2006 als Cheftrainer. Den wohl größten Erfolg als Cheftrainer feierte Löw 2014 mit dem Weltmeistertitel in Brasilien. Löw zu seiner Entscheidung:
Dankbar bin und bleibe ich gegenüber dem DFB, der mir und der Mannschaft immer ein optimales Arbeitsumfeld bereitet hat.
DFB-Präsident Fritz Keller habe großen Respekt vor der Entscheidung Löws. „Der DFB weiß, was er an Jogi hat, er ist einer der größten Trainer im Weltfußball. Jogi Löw hat den deutschen Fußball wie kaum ein anderer über Jahre hinweg geprägt und international zu höchstem Ansehen verholfen“, so Keller. Dass Joachim Löw den DFB frühzeitig über seine Entscheidung informierte, nennt Keller als „hoch anständig“. Damit lasse er dem DFB die nötige Zeit und Ruhe nach einem Nachfolger zu suchen.
Auch Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen äußerte sich zum anstehende Ende von Löws Trainertätigkeit. Löw hätte eine Ära geprägt, die als eine der erfolgreichsten Phasen in die Geschichte der Nationalmannschaft und des deutschen Fußballs eingegangen sei. Weiterhin wünscht Rosen Löw eine erfolgreiche Europameisterschaft.