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SC unterliegt filmreif 1:2

Nächtlicher Thriller in Gladbach

Kein Glück und Pech lagen für den Sport-Club Freiburg am späten Samstagabend in Mönchengladbach ganz nah beieinander. Den Südbadenern hing der Sieg förmlich zum Pflücken vor Augen - dennoch gingen sie am Ende leer aus.

Der Sport-Club erwischte Gladbach auch ohne den Corona-infizierten Vincenzo Grifo eiskalt, agierte sicher in der Abwehr und spielte sich im Angriff vier absolut hochkarätige Chancen heraus, von den Roland Sallai indes nur eine in der zehnten Spielminute zu nutzen wusste. So ging es mit einem 0:4 im Hinterkopf und einem 0:1 auf der Anzeigetafel in die Pause.

Fußball-Fans wissen: Das Auslassen derartiger Chancen entwickelt gern mal ein Eigenleben, und zwar als Rächer der Enterbten.

Borussen-Coach Marco Rose stellte seine Elf um und dürfte zudem überdeutliche Kabinenworte gefunden haben - die Gladbacher fanden nun besser ins Spiel und drehten das Ding durch einen Doppelschlag von Marcus Thuram (53. und 60.) auf 2:1.

Doch damit schien die rheinische Kuh noch nicht vom Eis: Keven Schlotterbeck gelang in der 96. Spielminute ein Tor für Freiburg, dass jedoch nach Videobeweis aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.

Und so musste der pechbehaftete SC die Heimreise als Leerfahrt antreten. In der Tabelle zog Mönchengladbach damit an Freiburg vorbei, das sich nun auf Rang Neun wiederfindet und am kommenden Freitag (9. April) erneut um 20.30 Uhr und erneut auswärts ran muss, diesmal in Bielefeld, das in Mainz ein 1:1 aus der Lostrommel gezogen hatte.