Der 67-jährige Fugmann ist ehemaliger Direktor des Freiburger Rotteck-Gymnasiums. Er trat ohne Gegenkandidaten an und wurde von 661 stimmberechtigten Mitgliedern bei vier Gegenstimmen und 23 Enthaltungen gewählt.
In seiner Bewerbungsrede hatte Eberhard Fugmann versprochen, mit den SC-Mitgliedern in einen dauerhaften Dialog zu treten. Außerdem wolle er auch den Fans als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Ein, so Fugmann, "wichtiges Entwicklungsfeld“ sei für ihn zudem die des Mädchen- und Frauenfußballs.
Die Mitgliederversammlung wurde zugleich über die wirtschaftliche Situation des südbadischen Bundesligisten informiert. Demnach stieg der Gesamtumsatz des SC Freiburg trotz reduzierter Sponsoring-Einnahmen und ausgebliebener Ticketerlöse auf 110,1 Millionen Euro. Das abgelaufene Geschäftsjahr weist dank etlicher Transfergewinne einen Jahresüberschuss von 9,8 Millionen Euro aus. Staatliche Corona-Hilfen hatte der SC Freiburg nicht in Anspruch genommen.
Bild oben: SC-Vorstand Oliver Leki, der neue SC-präsident Eberhard Fugmann, Ausischtsratsvorsitzender Heinrich Breit, Sportvorstand Jochen Saier. Foto: SCF