Fest steht: Freiburg wird mit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Leverkusen auch nach dem Spieltag weiter Tabellendritter sein. Und als einziges Bundesligateam ist der Sport-Club noch ungeschlagen und bietet mit sieben Gegentreffern die bislang beste Defensive der Liga auf. Tabellenführer Bayern München musste zwar drei Gegentreffer mehr aus dem eigenen Tornetz fischen, hat aber 21 Tore mehr (38) erzielt als Freiburg (17).
Der südbadische Sport-Club konnte in der Vergangenheit erst drei Mal einen einzelnen Punkt aus München entführen: 2018, 1997 und 1995. Alle anderen Spiele in München endeten mit knappen bis deftigen Niederlagen mit bis zu sieben Gegentreffern. Im Vorjahr kassierte Freiburg eine enge 1:2-Niederlage bei den Bayern; in Freiburg gab es ein beeindruckendes 2:2-Unentschieden.
Neben diesen kalten Fakten bietet das Spiel wie immer gegen die Bayern einen hochemotionalen Faktor: 4.000 SC-Fans werden das Spiel in der Allianz-Arena live verfolgen. Allein die Tatsache, dass dieses Duell am elften Spieltag erstmals ein waschechtes Spitzenspiel ist, bietet für alle Freunde des SC Freiburg einen allerhöchsten Genussfaktor - unabhängig vom Ergebnis. Freiburg hat beim deutschen Rekordmeister auch als Tabellendritter rein gar nichts zu verlieren.