Kantersieg in Gladbach
Mit einem beispiellosen Befreiungsschlag hat sich der SC Freiburg nach drei zum Teil unglücklichen Niederlagen in Folge in Mönchengladbach freigeschossen. Den Südbadenern gelangen sechs Treffer in den ersten 38 Spielminuten.
Mit einem beispiellosen Befreiungsschlag hat sich der SC Freiburg nach drei zum Teil unglücklichen Niederlagen in Folge in Mönchengladbach freigeschossen. Den Südbadenern gelangen sechs Treffer in den ersten 38 Spielminuten.
Sechs verschiedene Spieler markierten diese sechs Treffer für Freiburg; Kevin Schade und Maximilan Eggestein trafen erstmals für den Sport-Club, der seinen höchsten Bundesliga-Sieg in der 22. Erstligasaison feierte.
0:6 Tore innerhalb der ersten Halbzeit - die Südbadener hatten gegen konsternierte Gladbacher blitzschnell das halbe Dutzend voll gemacht. Erinnerungen an das deutsche 7:1 in Brasilien bei der WM 2014 wurden wach, so unvorhergesehen erschien der Zwischenstand.
Eggestein hatte den Reigen in der 2. Spielminute eröffnet; Schade traf nur drei Minuten später per Kopf (5.). Die weiteren vier Freiburger Treffer fielen in der Folge von Standardsituation: Philipp Lienhart (12.), Nicolas Höfler (19.), Lucas Höler (25.) und Nico Schlotterbeck (37.) zurrten die vorzeitige Spielentscheidung sattelfest.
Im zweiten Durchgang ließ es Freiburg offensiv ruhiger angehen, während Gladbach vergebliche Liebesmüh in fahrigem Spiel nach vorn betrieb. Es bliebt beim 0:6 - ein Wahnsinnsspiel des SC und ein Debakel für Borussia Mönchengladbach.
Der Sport-Club bleibt in der Tabelle Vierter hinter Leverkusen und trifft am kommenden Samstag (11. Dezember, 15.30 Uhr) im Europa-Park-Stadion auf Hoffenheim, das bereits am Samstag Frankfurt mit 3:2 bezwungen hatte. Vierter gegen Fünfter und noch dazu ein badisches Derby, wenn auch ohne Zuschauer - das kann ja was werden.