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Mit Volldampf ins Viertelfinale

SC siegt 4:1 in Hoffenheim

Mit einem verdienten 4:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim erreichte der SC Freiburg am Mittwochabend das Viertelfinale im DFB-Pokal. Die Südbadener führten bereits zur Halbzeit mit 2:0 und erhöhten den Vorsprung nach einem Hoffenheimer Anschlusstreffer.

Schon nach zehn Spielminuten zirkelte Vincenzo Grifo das 0:1 in die Hoffenheimer Maschen. Per Elfmeter nach einem äußerst unglücklichen Handspiel von Ihlas Bebou, der von Nico Schlotterbeck aus kurzer Distanz hart angeschossen worden war, markierte Grifo das 0:2 (36.).

Im zweiten Durchgang fand Hoffenheim etwas besser ins Spiel und erreichte den 1:2-Anschluss durch ein Eigentor von Nico Schlotterbeck. Doch der starke Kevin Schade stellte mit einem tollen Linksschuss von der Strafraumgrenze den alten Vorsprung wieder her (55.), ehe Ermedin Demirovic einen perfekt ausgespielten Konter zum 1:4-Endstand abschloss (68.).

Freiburg besiegte die in der Liga ausgewiesen heimstarken Hoffenheimer verdient und machte mit auf fünf Positionen veränderter Startelf die 1:5-Niederlage in Dortmund vergessen. Im Viertelfinale am 1. und 2. März warten mit Karlsruhe, dem  HSV, St. Pauli und Hannover gleich vier Zweitligisten. Aus der Bundesliga kamen neben Freiburg der VfL Bochum, RB Leipzig und Union Berlin weiter.

Die Topp-Vier der Bundesliga, Bayern, Dortmund, Leverkusen und Hoffenheim sind raus; Union, Freiburg und Leipzig auf den Rängen Fünf bis Sieben dürfen damit als Favoriten gelten. Noch nie war die Chance für den SC Freiburg, das DFB-Pokalfinale in Berlin zu erreichen, derart groß. Bislang hat Freiburg erst ein Mal das Halbfinale erreicht: 2013 mit einer 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart. Sechs Mal schieden die Breisgauer im Viertelfinale aus: 1994, 1997, 2000, 2001, 2005 und zuletzt 2015 mit einer 0:1-Niederlage beim VfL Wolfsburg.

Die Begegnungen werden am 30. Januar ausgelost. Das nächste Bundesligaspiel bestreitet Freiburg am kommernden Samstag, 22. Janur, um 15.30 Uhr, im Europa Park Stadion gegen den Tabellenvorletzten VfB Stuttgart.