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SC bezwingt Nantes

Ein hartes Stück Brot

Der FC Nantes lieferte dem SC Freiburg vor 33.200 Zuschauern im Europa-Park Stadion einen harten Abwehrkampf. Am Ende setzte sich der SC als fußballerisch bessere Mannschaft mühsam mit 2:0 durch.

Mehr als ein offensives Auflodern in den jeweils ersten und letzten fünf Spielminuten brachte der Tabellen-Sechzehnte der französischen Ligue 1 im Vorwärtsgang nicht zustande - das Mittel der Wahl für die Mannschaft von Coach Antoine Kombouaré lautete: Robustheit.

Die bekam als erster SC-Angreifer Michael Gregoritsch zu spüren, der nach 19 Spielminuten angeschlagen das Feld für Nils Petersen verlassen musste. Der erstmals im SC-Dress sehr auffällige Daniel Kofi Kyereh (32.) und Christian Günter (40.) hatten die einzigen nennenswerten Torchancen im ersten Durchgang.

Die Treffer blieben indes der zweiten Spielhälfte vorbehalten. Zunächst netzte Kyereh nach schöner Vorarbeit von Ritso Doan ein (48.) und bejubelte sein Tor umgehend mit einem Rückwärtssalto. 24 Minuten später erhöhte Vincenzo Grifo mit einem Schuss aus 14 Metern ins lange Eck auf 2:0.

Davor, dazwischen und danach gab's auf die Schlappen von den gelben Trikots aus Frankreich, die in der Schlussphase zwei hochkarätige Chancen durch Evan Guessand und Samuel Moutoussamy versemmelten. Für den SC hätten zuvor Günter (63.) und Yannik Keitel (79.) treffen können.

Am Ende blieb's beim verdienten 2:0 für den Sport-Club, der mit diesem FC Nantes ein hartes Stück Brot zu kauen hatte und dem in einer Woche wohl ein beinhartes Rückspiel bevorsteht.

Der SC Freiburg behauptete, gecoacht von den Co-Trainern Patrick Baier und Julian Schuster anstelle des an Corona erkrankten Christian Streich, die Tabellenspitze in der Europa-League-Gruppe G. In der Liga geht es für Freiburg am Sonntagabend (18.30 Uhr) weiter bei Hertha BSC Berlin.
 

0710_SCF_Co-Trainer_Patrick_Baier_PK_nach_Sieg_gegen_Nantes.mp3.RR_.mp3

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