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Wiedersehen im Olympiastadion

SC tanzt bei Hertha an

Der letzte Auftritt des SC Freiburg im Berliner Olympiastadion bleibt unvergessen: Mit 3:5 nach Elfmeterschießen unterlagen die Südbadener am 21. Mai RB Leipzig im DFB-Pokalfinale. Diesmal stehen die Vorzeichen günstiger.

Denn der in zuletzt neun Pflichtspielen unbezwungene Sport-Club reist als Tabellenzweiter nach Berlin zum Tanz mit der alten Dame Hertha, die schwer damit beschäftigt ist, einen lästigen Investor und mutmaßlichen Hallodri abzuschütteln. Obwohl Hertha BSC Berlin derzeit im unteren Tabellenbereich auf Rang Vierzehn rangiert, hat der Hauptstadtclub doch seit vier Spielen nicht mehr verloren.

Freiburg dürfte also, zumal nach dem beinharten Euro-Fight am Donnerstagabend gegen den FC Nantes (2:0), gewarnt sein, auch wenn in der Vorsaison beide Duelle mit dem inzwischen von Sandro Schwarz gecoachten Club gewonnen wurden. Nur mit allergrößten Mühen war Hertha BSC dem Abstiegsteufel in der Relegation von der Schippe gesprungen. 

Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge gegen Hoffenheim, Mainz und Leverkusen und der nun beschlossenen, aber noch lange nicht vollzogenen Windhorst-Trennung könnten sich die Hertha und ihre Fans am Sonntag als Pulverfass mit arg kurzer Lunte erweisen - die ausgerechnet unter dem Freiburger Allerwertesten zu explodieren droht.
 

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