DFB-Frauen starten gegen Polen

Gastgeber der diesjährigen Europameisterschaft ist die Schweiz, die bereits am 2. Juli das Eröffnungsspiel bestritt – jedoch mit 1:2 gegen Norwegen verlor. Titelverteidiger ist England, das bei der EM 2022 im eigenen Land triumphierte und auch in diesem Turnier wieder zu den Favoriten zählt.

Deutschland trifft in der Gruppenphase neben Polen auch noch auf Dänemark (8. Juli, 18 Uhr) und Schweden (12. Juli, 21 Uhr). Je nach Gruppenplatzierung geht es dann entweder am 17. oder 19. Juli im Viertelfinale weiter.

Polen ist zwar zum ersten Mal bei einer EM-Endrunde dabei, stellt mit Ewa Pajor jedoch eine international gefürchtete Stürmerin. Die 28-jährige Kapitänin ist Rekordtorschützin ihres Landes und spielt beim FC Barcelona, wo sie in ihrer ersten Saison mehr als 40 Tore erzielen konnte. In St. Gallen will sie ihre Nation zum ersten EM-Sieg führen – und Deutschland gleich zum Start vor eine große Herausforderung stellen.

Auch in den kommenden Gruppenspielen warten auf die DFB-Frauen einige der besten Spielerinnen der Welt. Dänemarks Spielführerin Pernille Harder gehört seit Jahren zur absoluten Weltklasse. Mit ihren Vereinsstationen – zuletzt Bayern München – feierte sie in den letzten zehn Jahren in jeder Saison einen Meistertitel. Die dreifache Ballon-d’Or-Nominierte führte Dänemark 2017 bis ins EM-Finale.

Schweden, der Gegner am letzten Gruppenspieltag, vertraut auf Fridolina Rolfö, eine weitere Barcelona-Starspielerin. Die Offensivspielerin gewann mit den Katalaninnen bereits zweimal die Champions League und holte mit Schweden zwei olympische Silbermedaillen sowie zweimal WM-Bronze. 2023 wurde sie zur viertbesten Spielerin der Welt gewählt.

• Deutschland – Polen | 4. Juli, 21:00 Uhr | St. Gallen (ARD)

• Deutschland – Dänemark | 8. Juli, 18:00 Uhr | Basel (ARD)

• Schweden – Deutschland | 12. Juli, 21:00 Uhr | Zürich (ZDF)

Viertelfinale:
Bei Gruppenplatz 1: 17. Juli
Bei Gruppenplatz 2: 19. Juli