Die Bayern kommen
Noch elf Spieltage hält die Bundesliga für ihre Teilnehmer bereit. An diesem Wochenende eröffnen der SC Freiburg und Bayern München den Reigen.
Noch elf Spieltage hält die Bundesliga für ihre Teilnehmer bereit. An diesem Wochenende eröffnen der SC Freiburg und Bayern München den Reigen.
Freiburger Fußball-Fans müssen sich wohl erst einmal daran gewöhnen, dass der FC Bayern München mal nicht als Tabellenführer im Europa-Park Stadion aufläuft. Der Tabellenzweite hat - acht Punkte hinter Primus Leverkusen - zu kämpfen.
Auch den Südbadenern liegt eine Tatsache schwer im Magen: Seit fünf Bundesliga-Spielen wartet der Sport-Club auf einen Sieg. Ob das nun ausgerechnet gegen die Bayern klappen wird?
Und dann erwartet viele Fans schon vor dem Spiel ein Hürdenlauf: Die Straßenbahnen fahren streikbedingt nicht. Vermutlich dürfte das auf einen Fahrrad-Rekord hinauslaufen. Da Freiburgs Hauptsponsor JobRad pro Besucher-Fahrrad einen Euro für einen guten Zweck spendet, dürfte dieser Umstand immerhin auch etwas Gutes haben.
Bei den Bayern fehlen derweil der gesperrte De Ligt sowie die verletzten Gnabry, Mazraoui und Coman - letztere hatte dem SC beim 3:0-Hinspielsieg in München zwei Dinger eingeschenkt; Sané, dessen Einsatz in Freiburg aufgrund einer Knieverletzugn fraglich ist, hatte den dritten Treffer erzielt.
Beim Sport-Club ist zum Glück Matthias Ginter wieder fit, der sich wohl um Bayerns 27-Tore-Wunder Harry Kane kümmern dürfte. Lukas Kübler fällt voraussichtlich aufgrund einer Oberschenkelverletzung aus.
Der Druck bei den erfolgsverwöhnten Bayern dürfte unter dem Strich sehr viel größer sein als jener beim Gastgeber, da Freiburg als Tabellenneunter immerhin noch zwölf Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz (Köln) aufweist.
Doch auf den Sport-Cub warten in den kommenden beiden Wochen erneut zwei beinharte Europa-League-Spiele (im Achtelfinale gegen West Ham United) - und die letzten beiden internationalen Auftritte gegen Lens haben Körner gekostet, die dann in der Bundesliga deutlich spürbar gefehlt hatten.
Arne Bicker / Studio Südbaden
Man muss sich erst einmal