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Herber Rückschlag im Kampf um Europa

Die TSG Hoffenheim kassiert gegen die abstiegsbedrohten Mainzer am Samstagnachmittag eine bittere 1:4-Niederlage. Damit rückt Europa wieder in die Ferne.

Von Rebekka Allgaier/Studio Mannheim

Das Team von Pellegrino Matarazzo war hoch motiviert nach dem Sieg gegen Augsburg auch in Mainz weiter an seinem Saisonziel zu arbeiten. Platz sieben soll es am Ende der Runde werden. Aber gegen die Nullfünfer, die sich in den letzten Wochen im Aufwind befinden und den Abstiegskampf voll angenommen haben, sollte es kein einfaches Unterfangen werden.

Startelf unverändert

Matarazzo vertraute dabei derselben Anfangsformation wie vergangenen Woche beim 3:1-Erfolg über den FC Augsburg. Und diese Elf sollte es auch endlich mal wieder schaffen, ein Spiel zu Null zu bestreiten. Denn dies gelang nur einmal in dieser Saison. Dafür brachte die TSG eine Stärke mit zu Rheinhessen. Denn Hoffenheim ist das zweitbeste Team der Liga, wenn es darum geht in den ersten 30 Minuten zu treffen. Und auch diesmal schaffte es die TSG, die bis dahin aktiveren Mainzer eiskalt zu erwischen.

Frühe Führung

19. Minute: Kramarics Hereingabe in den Fünfmeterraum wird von Zentner unterschätzt. Der Mainzer Keeper fliegt am Ball vorbei. Kaderabek bedankt sich und köpft das Leder zum 1:0 ein.

Doch Mainz ließ sich von dem Gegentor nicht einschüchtern und blies sofort zur Attacke. Immer wieder kamen die Rheinhessen zu guten Abschlüssen, doch die TSG ging schließlich mit der schmeichelhaften Führung in die Pause.

Vier auf einen Streich

Zur zweiten Hälfte wechselte Matarazzo Bülter für den schwachen Jurasek ein. Doch dies veränderte nicht das Spielgeschehen. Mainz, die sich heute aus der Abstiegszone rauskatapultieren hätten können, so Bochum gepatzt hätte, zeigten Leidenschaft und Kampf, dem die TSG nicht viel entgegenzusetzten hatte. Direkt nach Wiederanstoß der Doppelschlag:

47. Minute: Caci brachte die Flanke von rechts ins Zentrum, wo Burkhardt zum Kopfball hochging und Baumann keine Chance ließ

51. Minute: Mwene versuchte es aus der Distanz und schloss vor dem Sechzehnmeterraum ab. Kabak hielt den Fuß rein und fälschte den Ball unhaltbar ab.

Matarazzo reagierte auf den Rückstand mit einem Dreifachwechsel. Brooks, Tohumcu und Bebou kamen für Drexler, Prömel und Weghorst. Aber davon ließen sich die Mainzer, angestachelt vom heimischen Publikum nicht aus der Ruhe bringen und legte nach.

63. Minute: Ein Eckball der TSG führte zum Konter, der vom Ex-Hoffenheimer Amiri eingeleitet wurde und über Mwene und Burkhardt bei Gruda landete, der das dritte Tor für die Nullfünfer markierte.

88. Minute: Den Schlusspunkt der Partie setzten die Mainzer Joker. Krauß bereitete für Onisiwo vor, der zum 4:1 für das Gastgeber einnetzte.

Kampf um Europa nicht aussichtslos

Die TSG Hoffenheim verlor verdient – auch in der Höhe - mit 1:4 gegen die Mainzer, die sich aufgrund des Ausgleichs der Bochumer gegen Heidenheim zwar nicht aus der Abstiegszone befreien konnten, nun aber dran sind am Klassenerhalt. Für die Kraichgauer ist das Spiel ein Rückfall. Nach den beiden starken Auftritten gegen Leverkusen und Bochum zuletzt, ist die Niederlage bitter für das Team von Matarazzo, das nun wieder drei Punkte hinter den Augsburgern und Platz sieben liegen. Sollte Freiburg am Sonntag punkten, ziehen diese ebenfalls an der TSG vorbei. Aufgrund des schweren Augsburger Restprogramms ist Europa zwar nicht zum Greifen nahe, aber immer noch nicht aussichtslos. Zu dem konnte Hoffenheim wieder nicht zu Null spielen. 24 Spiele in Folge ohne Gegentor ist neuer Vereinsnegativrekord. Am kommenden Wochenende empfängt die TSG Gladbach in der heimischen PreZero Arena.

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