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35:18- Heimsieg gegen Erlangen

Souverän an die Tabellenspitze

In der Handball- Bundesliga haben die Rhein-Neckar Löwen auch ihr drittes Saisonspiel gewonnen. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger HC Erlangen sorgte das Team von Nikolaj Jacobsen schnell für klare Verhältnisse, behielt mit 35:18 (20:10) die Oberhand und führt dadurch die Tabelle an.

(ad) Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Handball- Bundesliga auf Erfolgskurs. Das Team von Nikolaj Jacobsen gewann nach den beiden Siegen zum Saisonauftakt auch das zweite Heimspiel der Runde. Mit 35:18 (20:10)  behielten die Löwen in der Mannheimer SAP Arena gegen den Aufsteiger HC Erlangen die Oberhand und stehen nach diesem deutlichen Sieg an der Tabellenspitze. Mit neun Treffern war Mads Mensah Larsen erfolgreichster Werfer für die Gelb-Blauen.

Vor 4791 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg eine einseitige Begegnung, denn im Vergleich zu den ersten beiden Ligaspielen gegen Magdeburg und Bietigheim nahmen die Löwen in ihrem zweiten Heimspiel der Saison durch eine starke Abwehrleistung, druckvolles Spiel über die zweite Welle und durch eine fast optimale Chancenverwertung das Heft schnell in die Hand. Dabei war es zunächst Mads Mensah Larsen, der aus dem linken Rückraum die ersten Akzente in der Offensive der Gastgeber setzte. Dreimal traf der Däne bereits in den ersten fünf Minuten, dazu schlossen Bjarte Mryhol und Gedeon Guardiola die ersten Gegenstöße der Badener erfolgreich ab- so hieß es schnell 5:1 (6.), erste Auszeit von Erlangen. Aber dieses frühe Time Out brachte dem Aufsteiger recht wenig, die Löwen zogen weiter davon. Die Gäste, denen das letzte Auswärtsspiel in Magdeburg noch deutlich in den Hemden hing, hatten gegen die fokussierten Hausherren kaum eine Chance, ins Spiel zu finden- nach 17 Minuten lagen die Badener bereits mit 13:4 vorne. Zur Pause waren die Weichen dann gestellt, mit einer 20:10- Führung für die Löwen ging es in die Kabinen.

Nach dem Wechsel blieben die Gelb- Blauen trotz des deutlichen Vorsprungs auf dem Gaspedal. Uwe Gensheimer, Bjarte Mryhol und Mads Mensah Larsen sorgten mit den ersten Treffern im zweiten Abschnitt schnell für ein 13-Tore- Polster (23:10/ 34.), der Sieg der Löwen war spätestens nach dem konzentrierten Start in Halbzeit zwei nur noch eine Frage der Höhe. Dies gab Löwen- Trainer Nikolaj Jacobsen auch die Gelegenheit, allen Spielern Einsatzzeiten zu geben und egal, wer auf der Platte stand: Die Gastgeber zogen ihre Linie durch. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 35:18- Erfolg, mit dem die Löwen nicht nur die Punkte fünf und sechs der laufenden Spielzeit einheimsten, sondern auch noch etwas für das Torverhältnis machen konnten.
 

Am Samstag tauschen die Löwen die SAP Arena gegen den wohl größten Handball- Dome der Welt. Das Heimspiel in der Bundesliga gegen den HSV Handball wird  in der Frankfurter Commerzbank Arena ausgetragen und das Ganze vor einer Weltrekord- Kulisse: Über 40 000 Karten wurden für diese Partie, die den Tag des Handballs im größten Stadion Hesens beendet, bereits verkauft.

Interviews

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"Es war wichtig, um es jedem aber vor allem uns zu zeigen, dass wir gut spielen können über zwei Halbzeiten. Das war ein Schritt in die richtige Richtung." Mit seinen neun Toren war Mads Mensah Larsen natürlich persönlich zufrieden, aber für den Neuzugang auf der halblinken Position hat auch die gesamte Mannschaft ein gutes Spiel abgeliefert. Wie er nach seinen ersten drei Einsätzen für die Löwen die Qualität der Liga einschätzt und was er sich für seine Entwicklung erhofft, das hören sie in diesem Interview (Englisch).
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"Wir sind super ins Spiel gekommen, haben zur Halbzeit schon mit zehn Toren geführt und mich persönlich hat gefreut, dass wir es dann auch weiter durchgezogen haben." Im Vergleich zum Auswärtsspiel gegen Bietigheim haben die Löwen gegen Erlangen aus Sicht von Uwe Gensheimer wesentlich strukturierter gespielt und ihre Chancen besser genutzt. So kann es in den nächsten Spielen weitergehen am besten schon am Samstag beim Tag des Handballs in Frankfurt. Das Interview mit dem Kapitän hören sie hier.
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"Es ist eigentlich so gelaufen wie ich mir das vorgestellt hatte, das Ergebnis war sogar etwas höher als erwartet." Eine souveräne erste Halbzeit, die Konzentration trotz einer deutlichen Führung hochgehalten und Einsatzzeiten für alle Spieler. Dies waren für Nikolaj Jacobsen die Zutaten für einen gelungenen Auftritt. Wieso der Löwen- Coach vor allem mit der zweiten Welle zufrieden war, warum ihn Mads Mensah Larsen nicht überraschte und wieso ihn die Vertragsverlängerung von Andy Schmid gefreut hat, das hören sie hier. 
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Bilder zur Verfügung gestellt von: RNL

Rhein-Neckar Löwen:

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Landin, Rutschmann (ab 35.)- Petersson (6), Schmid (1), Mensah Larsen (9)- Groetzki (3), Gensheimer (4/1)- Mryhol (5)- G. Guardiola (2), Kneer (1), Reinkind (2), Ekdahl du Rietz, Suton, Sigurmannsson (2/1).

Nächstes Löwenspiel:
Samstag, 6. September, 18.15 Uhr: Rhein-Neckar Löwen- HSV Handball (Commerzbank Arena Frankfurt)