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24:27-Niederlage in Veszprem

Löwen unterliegen beim Mitfavoriten

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball- Champions League ihr zweites Spiel der Vorrunde verloren. Eine Woche nach dem Auftaktsieg gegen Montpellier unterlag das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen in der Spitzenbegegnung der Gruppe C auswärts gegen den ungarischen Spitzenclub MKB Veszprem mit 24:27 (11:10).

(ad) Sie haben sich teuer verkauft, am Ende reichte es jedoch nicht: Die Rhein-Neckar Löwen gingen in ihrem zweiten Vorrundenspiel  der Handball- Champions League ohne Punkte von der Platte. Eine Woche nach dem Auftakterfolg gegen Montpellier verlor das Team von Nikolaj Jacobsen am zweiten Spieltag der Gruppe C das Spitzenduell beim ungarischen Serienmeister MKB Veszprem mit 24:27 (11:10). Erfolgreichster Werfer für die Badener in der ausverkauften Veszprem Arena war Kapitän Uwe Gensheimer mit neun Treffern.

In der hitzigen Atmosphäre von Veszprem, die wohl lauteste Handballhalle in Europa, schafften es die Löwen eine Halbzeit lang, den Favoriten vom Plattensee dank einer starken Abwehrleistung in Verlegenheit zu bringen, zur Pause lagen die Badener knapp mit 11:10 vorne, in der zweiten Hälfte zeigte sich dann jedoch, wieso die Ungarn in dieser Saison einer der heißesten Anwärter auf den Titel in der Königsklasse sind. Die Hausherren rissen das Spiel auch begünstigt durch einige Schiedrichter-
entscheidungen an sich und gewannen am Ende auch verdient mit 27:24, da sich die Löwen in der zweiten Hälfte auch zu viele Fehler leisteten.

Am Mittwoch steht  für die Gelb- Blauen bereits die nächste Partie auf dem Programm, dann empfangen sie in der Mannheimer SAP Arena die TSV Hannover/ Burgdorf zum Ligaduell.

Interviews

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"Es ist so schwierig, hier zu spielen. Die Zuschauer machen einen ungemeinen Druck. Ich weiß nicht wie viele Mannschaften hier schon gewonnen haben, aber wir wären gerne eine gewesen, die es getan hätte." Mit dem Resultat in Veszprem war Andy Schmid nicht unbedingt zufrieden, aber seiner Meinung nach war die Leistung der Löwen in dieser Partie ein Schritt nach vorne, da man gezeigt hat, dass man mit einem der besten Teams in Europa mithalten kann. Was für ihn am Ende für einen Erfolg gefehlt hat, hören sie in diesem Interview.
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"Es waren nicht ein oder zwei Fehler, sondern es hat sich über die ganze Mannschaft verteilt in der zweiten Halbzeit. Wir waren dann nicht grottenschlecht, aber auch nicht gut genug, um hier zu gewinnen."  Bjarte Mryhol war die Enttäuschung über die Niederlage nach der Partie deutlich anzumerken, für ihn war bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte mehr drin. Aus seiner Sicht haben die Löwen aber aus der guten Ausgangsposition der ersten Halbzeit zu wenig gemacht. Sein Fazit zur Partie hören sie in diesem Interview.
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"Knapp und ärgerlich, aber hier mit drei Toren zu verlieren, ist aller Ehren wert. Ich denke, man kann der Mannschaft keine Vorwürfe machen." Für Lars Lamadé hat sich die Mannschaft im Hexenkessel von Veszprem gut verkauft, deshalb ist der Geschäftsführer auch zuversichtlich für das Rückspiel gegen die Ungarn im Dezember in der SAP Arena. Was für ihn in dieser Partie den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gab und wie er die Löwen im Vergleich zu einem einem Topklub wie Veszprem sieht, das hören sie in diesem Interview.
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Bilder zur Verfügung gestellt von: RNL

Einige Impressionen aus der Veszprem Arena:

Bilder: Radio Regenbogen

Rhein-Neckar Löwen:

Landin, Rutschmann (bei einem Siebenmeter)- Petersson (5), Schmid (2), Ekdahl du Rietz (1)  Groetzki (2), Gensheimer (9/2)- Mryhol (1)- G. Guardiola (1), Kneer (1), Mensah Larsen (2), Reinkind, Sigurmannsson, Suton.

Nächstes Löwenspiel:

Mittwoch, 8. Oktober, 19 Uhr: Rhein-Neckar Löwen- TSV Hannover/ Burgdorf (SAP Arena Mannheim)

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