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32:20- Erfolg gegen Hannover/ Burgdorf

Löwen bauen Heimserie weiter aus

Die Rhein-Neckar Löwen haben ihre Spitzenposition in der Handball- Bundesliga untermauert. In der Mannheimer SAP Arena gewann das Team von Nikolaj Jacobsen gegen den Tabellen- Zehnten TSV Hannover-Burgdorf mit 32:20 (15:9) und feierte damit den achten Saisonsieg in der Liga.

(ad) Seit über 19 Monaten haben die Rhein-Neckar Löwen in der Handball- Bundesliga keinen Punkt mehr vor heimischer Kulisse abgegeben, nach der Niederlage gegen Hamburg am 2. März 2013 haben die Badener in der SAP Arena jedes Ligaspiel gewonnen. Heute Abend bauten die Löwen diese beeindruckende Serie weiter aus- mit 32:20 (15:9) gewann das Team von Nikolaj Jacobsen das Heimspiel gegen den Tabellen-Zehnten TSV Hannover Burgdorf und untermauerte mit diesem achten Saisonsieg den ersten Platz in der Liga. Erfolgreichster Werfer für die Gelb- Blauen war Stefan Kneer mit sieben Treffern.

Vier Tage nach dem kräftezehrenden Spiel in der Champions League gegen Veszprem schonte Coach Nikolaj Jacobsen in der Partie gegen die Niedersachsen Kapitän Uwe Gensheimer und Mads Mensah Larsen komplett, Linkshänder Alexander Petersson kam nur kurz zum Einsatz. Die Änderungen in der Startsieben machten sich in der Anfangsphase der Partie auch bemerkbar, denn in den ersten Minuten gab es doch einige Abstimmungsprobleme beim Tabellenführer. So markierten die Gäste nach einem schnellen 3:1 der Badener gleich drei Tore in Serie und lagen nach sieben Minuten mit 3:4 in Front. Dies sollte allerdings auch die letzte Führung der Recken gewesen sein. Denn das Spiel der Hausherren stabilisierte sich, vor allem in der Defensive zeigten die Gelb-Blauen nun eine überragende Leistung, das Ganze kombiniert mit einem gut aufgelegten Niklas Landin im Tor sorgte dafür, dass die Löwen in der ersten Halbzeit lediglich sieben Treffer aus dem Feld kassierten- mit zwei verwandelten Siebenmetern kamen die Gäste aus Hannover nach 30 Minuten insgesamt gerade einmal auf neun Gegentore. Die starke Leistung in der Abwehr nutzte die Sieben von Nikolaj Jacobsen dann auch in der Schlussphase des ersten Abschnitts, um über die erste und zweite Welle zum Torerfolg zu kommen- bis zur Pause hatten sich die Gastgeber bereits eine 15:9- Führung herausgespielt, Hannover traf in den letzten zehn Minuten vor dem Wechsel nicht mehr.

Die Torflaute der Gäste setzte sich auch in der zweiten Hälfte fort, zehn weitere Minuten dauerte es, ehe der Tabellen- Zehnte wieder traf- da stand es bereits 20:10 für die Löwen, die Niedersachsen hatten nun nichts mehr entgegen zu setzen und die Hausherren, die nun ihre Chancen konsequent nutzten, blieben am Drücker- spätestens beim 26:13 (48.) war klar, dass die Badener in dieser Partie nicht nur den fünften Heimsieg der Saison feiern werden, sondern auch ordentlich etwas für ihr Torverhältnis tun können und dieses wurde am Ende mit einem Plus von zwölf Toren aufpoliert.  

Am Sonntag sind die Badener wieder in der Champions League gefordert, nach der knappen Niederlage in Veszprem geht es für die Löwen an diesem Wochenende für das dritte Vorrundenspiel nach Mazedonien, im berüchtigten Sport Center Jane Sandanski wartet das Duell mit Vardar Skopje auf die Gelb- Blauen.

Interviews

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"Wir haben uns in den ersten 15 Minuten ein bißchen schwer getan, aber konnten uns dann über einen guten Torhüter und eine gute zweite Welle absetzen und haben am Ende beide Halbzeiten mit sechs Toren gewonnen, ich denke damit können wir zufrieden sein."  Bisher setzte Stefan Kneer bei den Löwen vor allem in der Abwehr Akzente, heute demonstrierte er auch seine Torgefährlichkeit im Gegenstoß und steuerte am Ende sieben Treffer bei. Sein Fazit zum Spiel hören sie in diesem Interview.
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"Wir wissen alle, was letztes Jahr passiert ist, deshalb ist jeder Punkt in der Bundesliga wichtig. Wenn man vier Tage vorher in Veszprem gespielt hat, ist das natürlich hart, aber wir haben eine breite Mannschaft und können alle Spieler reinbringen." Mit seinen 20 am Ende notierten Paraden ließ Niklas Landin die gegnerischen Werfer vor allem in der ersten Hälfte verzweifeln. Für den Löwen-Keeper führten jedoch auch andere Faktoren zum deutlichen Sieg gegen die Recken. Welche dies waren, das hören sie in diesem Interview.
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"Von der 20. bis zur 40. Minute hat Hannover kein Tor gemacht und dann wurde es ein deutliches Ergebnis. Gut war, dass wir die Konzentration hochgehalten haben, aber das müssen wir auch, wenn wir in allen Wettbewerben vorne mitspielen wollen." Von ein paar Abstimmungs-
problemen zu Beginn abgesehen, sah Nikolaj Jacobsen eine gute Leistung seiner Mannschaft, die dazu führte, dass die Partie frühzeitig entschieden war. Was der Coach zum Spielverlauf und zur anstehenden Partie in Skopje sagte, das hören sie hier.
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Bilder zur Verfügung gestellt von: RNL

Rhein-Neckar Löwen:

Landin, Rutschnmann (bei einem Siebenmeter/ ab 50.) - Reinkind (4), Schmid (1), Ekdahl du Rietz (6)- Groetzki (5), Sigurmannsson (4/1)- Mryhol (1)- Kneer (7), G. Guardiola (2), Petersson (1), Mensah Larsen (n.e.), Gensheimer (n.e.), Suton (1).

Nächstes Löwenspiel:
Sonntag, 12. Oktober 19.30 Uhr: HC Vardar Skopje (MKD)- Rhein-Neckar Löwen (Sport Center Jane Sandanski, Skopje)

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