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Löwen schlagen Wetzlar mit 27:20

Hessische Woche erfolgreich beendet

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball- Bundesliga ihr vorletztes Heimspiel des Jahres gewonnen. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen behielt gegen den Tabellen- 12. HSG Wetzlar mit 27:20 (15:12) die Oberhand und feierte damit den dreizehnten Saisonsieg.

(ad) Die Rhein-Neckar Löwen haben ihre hessische Woche in der Handball- Bundesliga erfolgreich beendet und bleiben Tabellenführer. Vier Tage nach dem Auswärtssieg bei den Nordhessen von der MT Melsungen gewann das Team von Nikolaj Jacobsen zuhause gegen den Tabellen- 12. HSG Wetzlar mit 27:20 (15:12) und hat im Vergleich zum punktgleichen THW Kiel, der heute Abend auswärts in Göppingen beide Punkte holte (29:25), weiterhin das bessere Torverhältnis vorzuweisen. Erfolgreichster Werfer für die Gelb- Blauen in der Mannheimer SAP Arena war Uwe Gensheimer mit acht Treffern.

Zu Beginn der Begegnung vor 5657 Zuschauern fühlte man sich an das letzte Spiel der Löwen gegen Melsungen erinnert. Im Spiel nach vorne gab es in den ersten Minuten gleich einige Fehlwürfe, dazu agierte die 6:0- Abwehr der Badener zunächst zu passiv, dies konnte in der Anfangsphase besonders Steffen Fäth für einfache Tore aus der zweiten Reihe nutzen- bis zur Pause brachte es der Ex- Löwe bereits auf sechs Treffer und war auch maßgeblich an der 1:3 Führung der Gäste nach sechs Minuten beteiligt. Aber die Gastgeber wurden stabiler in der Defensive, ließen sieben Minuten lang keinen Gegentreffer mehr zu und zogen durch vier Treffer in Serie auf 7:4 davon (13). Absetzen konnten sich die Löwen in dieser Phase jedoch noch nicht, dazu waren sie in der Chancenverwertung nicht konsequent genug. So blieb der Tabellen- 12. hartnäckig, denn im Angriff waren den Mittelhessen die Ideen noch nicht ausgegangen und im Tor hatten sie mit Andreas Wolff einen starken Rückhalt. So blieben die Gäste bis zum 11:10 (22.) erst einmal in Schlagdistanz. Nun nutzten die Hausherren ihre Chancen wieder besser und erhöhten auf 14:10,  zur Pause lautete die Führung der Löwen dann 15:12. 

Nach dem Wechsel drängten die Badener auf die Vorentscheidung, liefen aus einer guten Defensive heraus Gegenstoß um Gegenstoß und lagen nach 39 Minuten mit 19:13 in Front. Auch eine Auszeit der Gäste konnte den Lauf der Gelb- Blauen nicht bremsen. Gedeon Gurdiola erzielte das 20:13 und Alexander Petersson legte nach- die Weichen waren damit endgültig auf Saisonsieg Nummer 13 gestellt. Wetzlar traf nach 43 Minuten erstmals wieder ins Schwarze- doch bei diesem 21:14 war die Vorentscheidung bereits gefallen. Die Löwen blieben aber am Drücker, hielten den Vorsprung lange bei neun Toren und konnten am Ende noch einige Kräfte schonen. Einen besonderen Moment in dieser Partie gab es dann noch in der 53. Minute, als Marius Steinhauser nach einer über 20- monatigen Verletzungspause sein Comeback auf dem Spielfeld feiern konnte. Die Rückkehr des Rechtsaußen rundete einen unterm Strich gelungenen Handball-Abend aus Löwensicht ab. 

Am Wochenende geht es für die Löwen auf internationalem Parkett um wichtige Zähler. Im sechsten Vorrundenspiel der Champions League sind sie am Sonntag zu Gast beim slowenischen Meister RK Celje und wollen dort mit einem Sieg weiter zu den ersten beiden Plätze der Gruppe C aufschließen.

Interviews

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"Eigentlich habe ich die ganze Zeit während meiner Verletzung darauf hingearbeitet, hier wieder ein Pflichtspiel spielen zu können und als der Trainer dann zehn Minuten vor Schluss gesagt hat: Steini, mach dich mal warm und ich dann eingewechselt wurde, war das ein geiles Gefühl." Nach über 20 Monaten Zwangspause kehrte Marius Steinhauser heute in der SAP Arena wieder aufs Spielfeld zurück. Wie der Rechtsaußen sein Comeback erlebte und wieso er in seiner langen Verletzungszeit nie Zweifel hatte, das hören sie hier.
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"Wir haben uns für dieses Spiel Einiges vorgenommen, am Anfang vielleicht etwas zu viel und auch die Chancenverwertung war das ganze Spiel über nicht so gut wie sonst, sonst hätten wir noch höher gewinnen können." Nichts desto trotz war Uwe Gensheimer unterm Strich zufrieden mit der Leistung gegen Wetzlar, denn im Vergleich zu den letzten Partien war kein Kraftakt in der zweiten Hälfte notwendig, um zu gewinnen. Aber der Kapitän sah auch wichtige Stärken des Teams in diesem Spiel.
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"Wir hatten am Anfang große Probleme mit Steffen Fäth, aber der ist nach zehn Minuten aber wieder etwas normaler geworden und ab da hatten wir die Partie eigentlich im Griff." In der Anfangsphase der Begegnung machte der Nationalspieler der HSG den Löwen aus Sicht von Nikolaj Jacobsen das Leben mit seinen einfachen Toren schwer. Doch je länger die Partie dauerte, desto besser wurde für den Coach die Leistung in der Abwehr, die nach der Pause lange gar kein Gegentor zuließ und somit den Grundstein zum Erfolg legte.
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Bilder zur Verfügung gestellt von: RNL

Rhein-Neckar Löwen:

Landin, Rutschmann (n.e.)- Petersson (3), Schmid (3/1), Ekdahl du Rietz- Groetzki (4), Gensheimer (8/2)- Mryhol (2)- Kneer (1), G. Guardiola (3), Larsen (2), Reinkind (1), Steinhauser, Sigurmannsson.

Hier einige Bilder vom Löwenspiel gegen Wetzlar (Fotos: Michaela Cupryk):

Die Bilder in voller Größe und mehr Fotos von den Spielen der Löwen finden sie hier.

Nächstes Löwenspiel:

Sonntag, 23. November, 17.30 Uhr: RK Celje (SLO)- Rhein-Neckar Löwen ( in Celje, Slowenien)

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