Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball- Champions League ihr vorletztes Spiel in der Gruppenphase gewonnen. Das bereits fürs Achtelfinale qualifizierte Team von Trainer Nikolaj Jacobsen setzte sich auswärts gegen den russischen Meister Medwedi Tschechow mit 32:26 (18:14) durch und hat damit weiterhin die Chance, die Vorrunde als Zweiter zu beenden.
(ad) Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball- Champions League weiterhin gute Chancen, die Gruppenphase als Zweiter zu beenden. Das bereits fürs Achtelfinale qualifizierte Team von Nikolaj Jacobsen gewann das letzte Auswärtsspiel in der Vorrunde beim russischen Meister Medwedi Tschechow ungefährdet mit 32:26 (18:14) und bleibt damit vor dem zehnten und abschließenden Spieltag einen Punkt hinter Vardar Skopje auf Platz drei der Gruppe C. Im direkten Duell am Samstag im Sportzentrum Harres in St. Leon Rot können die Löwen mit einem Sieg noch am mazedonischen Klub vorbei ziehen und sich damit eine gute Ausgangsposition für die Achtelfinal- Auslosung verschaffen. Erfolgreichste Werfer für die Badener waren Andy Schmid und Kim Ekdahl du Rietz mit jeweils sechs Treffern.
Die Gelb-Blauen, die in Tschechow auf Torhüter Niklas Landin und Kreisläufer Bjarte Mryhol verzichten mussten, gestalteten die Begegnung gegen den russischen Meister abgesehen von einem anfänglichen 0:2- Rückstand recht einseitig- verpassten es jedoch, bereits vor der Pause den Sack zu zu machen. Nach einer zwischenzeitlichen 17:10- Führung in der 20. Minute kamen die Gastgeber bis zur Pause wieder auf 18:14 heran- damit wurde die Entscheidung auf die zweite Halbzeit vertagt. Hier witterte Tschehow zwar zunächst noch einmal seine Chance, da die Löwen sich nun doch einige Unkonzentriertheiten leisteten- aber beim Stand von 23:20 und Überzahl für die Gastgeber in der 44. Minute fanden die Badener zurück in die Spur. Drei Paraden von Bastian Rutschmann in Serie sorgten dafür, dass die Badener ihren Vorsprung verteidigten, dazu agierte die Defensive agierte wieder konzentrierter und auch im Abschluss behielten die Löwen die Nerven. Innerhalb von sechs Minuten zogen sie auf 28:20 davon und zogen damit den russischen Gastgebern endgültig den Zahn.
Für zwei Nachwuchsspieler der Löwen dürfte die Partie in Tschechow ein besonderes Erlebnis gewesen sein: Vier Tage nach seinem Bundesliga- Debut erzielte Kreisläufer David Ganshorn heute auch seine ersten beiden Treffer in der Champions League, Torhüter Marco Bitz hielt bei seinem ersten Auftritt in der Königsklasse einen Siebenmeter.
Am Mittwoch geht es für die Badener wieder in der Bundesliga um wichtige Punkte, auswärts geht es dann gegen den schwäbischen Dauerrivalen Frisch Auf Göppingen.
Rutschmann, Bitz (bei zwei Siebenmetern/ ab 58.)- Reinkind (3), Schmid (6), Ekdahl du Rietz (6)- Groetzki (4), Sigurmannsson (5)- Guardiola (1)- Kneer, Petersson (4), Ganshorn (2), Larsen, Gensheimer (1/1), Steinhauser (n.e.).
Mittwoch, 18. Februar 20.45 Uhr: Frisch Auf Göppingen- Rhein-Neckar Löwen (EWS Arena Göppingen)
