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Deutlicher 33:22- Sieg in Göppingen

Löwen setzen Ausrufezeichen im Derby

Die Rhein- Neckar Löwen haben im Rennen um die Spitze der Handball- Bundesliga vorgelegt. Das Team von Nikolaj Jacobsen geann das badisch- schwäbische Derby beim Dauerrivalen Frisch Auf Göppingen deutlich mit 33:22 (17:8) und übernimmt damit vorerst den ersten Platz der Tabelle.

(ad) Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball- Bundesliga das badisch-schwäbische Derby gegen Frisch Auf Göppingen deutlich gewonnen. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen behielt mit 33:22 (17:8) die Oberhand und übernimmt damit zumindest wieder vorläufig die Tabellenführung. Erfolgreichster Werfer für die Löwen in der Göppinger EWS Arena war Kapitän Uwe Gensheimer mit neun Treffern.

Mit einer aufmerksamen Abwehrleistung und einem stark aufgelegten Niklas Landin im Tor nahmen die Gäste dem Tabellenfünften schnell den Wind aus den Segeln. Das Göppinger Publikum durfte zwar zunächst noch  die Führung der Hausherren per Siebenmeter bejubeln, den Rest des Spiels applaudierten jedoch fast nur noch die rund 100 mitgereisten Löwenfans, denn das Derby entwickelte sich zu einer einseitigen Angelegenheit für die Jacobsen- Sieben. Jeder technische Fehler der Gastgeber wurde bereits in der Anfangsphase prompt bestraft, im Abschluss zeigten sich die Badener kaltschnäuzig und lagen schnell mit 5:1 in Front (8.). Göppingen kam nach 14 Minuten zwar noch einmal auf zwei Tore heran (7:5), doch viel fiel den Schwaben dann nicht mehr ein. Auch die erste Auszeit von Göppingens Coach Magnus Andersson in der 16. Minute brachte keine Besserung- im Gegenteil: nach einem 5:0- Lauf waren die Badener auf 13:6 davon gezogen und so dauerte es nur sechs Minuten bis zum nächsten Time Out der Gastgeber, bei denen lediglich Ex-Löwe Zarko Sesum Normalform zeigte. Aber die Löwen waren nicht zu bremsen und bauten den Vorsprung bis zur Pause auf 17:8 aus.

Und im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Göppingen, als die Badener einen Sieben-Tore-Vorsprung zur Halbzeit noch verschenkten, kamen die Löwen heute mit Dampf aus der Kabine und sorgten bis zur 40. Minute für die Entscheidung. Beim 24:10 durch Alexander Petersson war klar, dass Göppingen an diesem Abend keinen Stich mehr machen wird. Die Gäste hingegen spielten die Partie konzentriert zu Ende und können dadurch ein besseres Torverhältnis vorweisen als der THW Kiel.

Bereits am Samstag steht für die Badener die nächste richtungsweisende Partie auf dem Plan, im letzten Gruppenspiel der Champions League empfangen sie den mazedonischen Vertreter Vardar Skopje im Sportzentrum Harres in St Leon Rot. Mit einem Sieg können die Gelb- Blauen die Vorrunde noch als Tabellenzweiter ihrer Gruppe beenden.

Interviews

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"Heute war der Sieg hier so sicher wie gefühlt noch nie. Das liegt aber auch daran, dass wir mit einer guten Einstellung in die Partie gegangen sind und auch während dem Spiel lief es einfach gut für uns" Das hat auch Uwe Gensheimer bisher noch nicht in Göppingen erlebt- einen problemlosen Sieg. Dementsprechend zufrieden war der Kapitän mit der Leistung seiner Mannschaft, die aus seiner Sicht das beste Spiel nach der Winterpause gemacht hat. Die Tabellenführung ist für ihn jedoch nicht so wichtig. Warum, das hören sie hier.
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"Wenn man mit elf Toren hier gewinnt, dann hat man eine gute Leistung gezeigt." Mit einer guten Abwehrleistung und viel Druck über die erste und zweite Welle haben sich die Löwen für Nikolaj Jacobsen bis zur Pause bereits einen deutlichen Vorsprung heraus gespielt. Entscheidend war für den Coach aber auch, dass die Mannschaft mit viel Dampf aus der Kabine gekommen ist und damit endgültig für klare Verhältnisse sorgte. Wieso er trotzdem erst spät wechselte und wie er die Entwicklung im Team bewertet, das hören sie hier.
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Rhein-Neckar Löwen:

Landin, Rutschmann (ab 54.)- Petersson (4), Schmid (1), Ekdahl du Rietz (7)- Groetzki (5), Gensheimer (9/3)- Guadiola (4)- Kneer (1), Larsen, Ganshorn (1), Reinkind (1), Sigurmannsson, Steinhauser.

Hier einige Bilder vom Derbysieg (Fotos: Michaela Cupryk):

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Die Löwenfans waren zahlreich in Göppingen vertreten.

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Andy Schmid zieht ab- Ex-Löwe Zarko Sesum bleibt das Nachsehen...

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Uwe Gensheimer auf dem Weg zu seinem nächsten Tor.

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Auch Nachwuchsmann David Ganshorn war wieder im Einsatz

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Nikolaj Jacobsen musste nicht oft kritisch schauen.

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Der Derbysieger lässt sich feiern...

Die Bilder in voller Größe und mehr Fotos von den Spielen der Löwen finden sie hier.

Nächstes Löwenspiel:

Samstag, 21. Februar 21.00 Uhr: Rhein-Neckar Löwen- Vardar Skopje (MZD) (Sportentrum Harres St Leon Rot)

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