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37:21 im letzten Heimspiel gegen Friesenheim

Löwen gewinnen Kurpfalz- Derby

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball- Bundesliga ihr letztes Saison- Heimspiel gewonnen. Das Team von Nikolaj Jacobsen verabschiedete sich mit einem 37:21 (16:8)- Sieg gegen die TSG Ludwigshafen/ Friesenheim von den eigenen Fans. Die Meisterschaft ist für die Löwen allerdings nach dem heutigen Auswärtssieg von Tabellenführer THW Kiel in Hannover wohl endgültig abgeschrieben.

(ad) Die Rhein-Neckar Löwen haben sich in der Handball- Bundesliga mit einem Sieg von ihren Fans verabschiedet. Das Team von Nikolaj Jacobsen gewann das letzte Heimspiel der Saison gegen die TSG Ludwigshafen/ Friesenheim mit 37:21 (16:8), die letzten Hoffnungen der Badener auf die Meisterschaft wurden jedoch trotz dieses deutlichen Erfolgs nur eine Stunde später quasi beendet, denn Tabellenführer THW Kiel feierte einen knappen Auswärtssieg gegen Hannover und geht dadurch mit zwei Punkten und 25 Toren Vorsprung auf die Löwen in den letzten Spieltag der Runde. Nichts desto trotz können die Badener schon jetzt mit 61 Pluspunkten auf die erfolgreichste Saison in der Liga zurückblicken und das wurde auch von den 8204 Fans in der SAP Arena gefeiert.

Während das Nachbarschaftsderby gegen die Eulen aus Friesenheim aufgrund des eindeutigen Spielverlaufs wenig emotional war, wurde es nach dem Spiel noch einmal richtig ergreifend, vor allem bei der Verabschiedung von Bjarte Mryhol. Nach sechs Jahren bei den Löwen zieht es den Norweger in Richtung Heimat, ab nächste Saison wird der Kreisläufer für Skjern Handball in Dänemark auflaufen. Aber zumindest sein Name wird  in der SAP Arena allgegenwärtig bleiben, denn das Trikot mit der Nummer 18 ist das Erste, das bei den Heimspielen der Löwen künftig unter dem Hallendach hängen wird. Eine Geste, die auch den 33-Jährigen selbst zu Tränen rührte. Neben Bjarte Mryhol bereiteten die Zuschauer auch den beiden Torhütern Niklas Landin und Bastian Rutschmann, sowie den beiden Nachwuchsspielern Roko Peribonio und David Schmidt einen gebührenden Abschied. Anschließend ließ die Mannschaft gemeinsam mit den Fans die Saison ausklingen.

Doch zuvor gab es auch noch 60 Minuten Handball und diese waren eine eindeutige Angelegenheit: Die Löwen setzten die Gäste von der anderen Rheinseite von Beginn an mit einer starken Abwehrleistung unter Druck und lagen bereits nach sieben Minuten mit 5:0 vorne- die daraufhin von Eulen-Trainer Thomas König genommene Auszeit brachte da wenig. Friesenheim hatte dann zwar einige Ideen mehr im Angriff, ließ aber die Chancen in dieser Phase teilweise fahrlässig liegen und so änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig, zumal sich die Löwen-Defensive auch schnell auf die neuen Varianten im TSG-Spiel einstellen konnte. Die Gastgeber setzten sich Tor um Tor ab und begannen schon frühzeitig durchzuwechseln. Dies sorgte jedoch für keinen Abbruch im Spielfluss- zur Pause hatten sich die Löwen bereits mit 16:8 abgesetzt und spätestens als Stefan Sigurmannsson, der neben Bjarte Mryhol heute mit sechs Treffern erfolgreichster Werfer bei den Hausherren war, kurz nach dem Wechsel die erste Zehn-Tore-Führung für die Badener zum zwischenzeitlichen 18:8 markierte, war die Partie entschieden. Am Ende kam jeder Feldspieler der Löwen zu mindestens einem Treffer, sehr zur Freude der Anhänger auf den Rängen. Der Sieg mit 16 Toren Unterschied war unterm Strich dann auch in dieser Höhe verdient, denn Friesenheim, die durch dieses Ergebnis den Klassenerhalt nicht mehr schaffen kann, war in allen Belangen unterlegen. 

Zum Abschluss der Runde treten die Badener am Freitag beim SC Magdeburg an.

Interviews

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Zum zweiten Mal in Folge wurde Niklas Landin von den Trainern und Managern der Handball-Bundesliga zum Torhüter der Saison gewählt. Aber nicht nur diese Auszeichnung machte sein letztes Heimspiel für die Löwen in der SAP Arena zu etwas Besonderem. Auch die Vorstellung gegen Friesenheim passte für den Torhüter zu einem gelungenen Abend. Was er nach dem deutlichen Sieg gegen die Eulen sagte und was er beim Auswärtsspiel in Magdeburg am Freitag erwartet, das hören sie in diesem Interview.
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"Das ist immer ein bißchen komisch, wenn man das letzte Spiel nicht zu Hause hat, weil man sich nach dem Abschied heute nochmal auf ein Spiel vorbereiten muss,aber so ist es nun mal. Uns war es wichtig heute ein gutes Spiel zu zeigen und das ist uns auch gelungen." Patrick Groetzki war nach der Partie zufrieden mit der gezeigten Leistung gegen Friesenheim und auch die Momente danach sorgten beim Rechtsaußen für Gänsehaut. Wieso, das hören sie in diesem Interview.
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"Wir wollten von Anfang an Friesenheim unter Druck setzen, das haben wir gemacht. Sie hatten es unheimlich schwer mit unserer Abwehr und dann haben wir die Fehler bestraft." Für Nikolaj Jacobsen hat seine Mannschaft über 60 MInuten hinweg konzentriert agiert, aber der Coach war nicht nur mit dem letzten Auftritt vor den eigenen Fans zufrieden, sondern auch mit dem gesamten Saisonverlauf in der Liga. Wieso man die Löwen seiner Meinung nach nicht am THW Kiel messen sollte, das hören sie in diesem Interview.
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Bilder zur Verfügung gestellt von: RNL

Ein Video-Interview von Radio Regenbogen mit Bjarte Mryhol  gibt es im "Sport von hier"-Channel auf You Tube.

Hier geht es zur Playlist


Hier einige Bilder vom Heimsieg gegen Friesenheim (Fotos: Michaela Cupryk):

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An Mads Mensah Larsen geht es nicht so leicht vorbei...

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Harald Reinkind tanzt die Abwehr aus

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Zum letzten Mal in der SAP Arena: Bjarte Mryhol.

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Bjarte Mryhol holt sich den Ball.

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HUMBA- heute nicht mit Andy Schmid, sondern Bjarte Mryhol.

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Wir haben auch zu danken und freuen uns schon auf die nächste Saison.

Die Bilder in voller Größe und mehr Fotos von den Spielen der Löwen finden sie hier.

Rhein- Neckar Löwen:

Landin, Rutschmann (ab 44.) - Reinkind (3), Schmid (3/1), Ekdahl du Rietz (3)- Groetzki (3), Gensheimer (2)- Mryhol (6/1)- Kneer (1), Guardiola (1), Larsen (3), Steinhauser (3), Sigurmannsson (6/2), Schmidt (3).

Nächstes Löwenspiel:

Freitag, 5. Juni 20.00 Uhr: SC Magdeburg- Rhein- Neckar Löwen (GETEC Arena Magdeburg)

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