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Löwen gewinnen 25:21 gegen Montpellier

Erfolgreicher Einstand in Frankfurt

Die Rhein-Neckar Löwen haben ihr erstes Heimspiel in neuer Spielstätte gewonnen. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen setzte sich in der Frankfurter Fraport Arena gegen den französischen Vizemeister Montpellier mit 25:21 (16:10) durch und feierte damit den insgesamt fünften Sieg in der Gruppenphase der Handball- Champions- League.

(ad) Montpellier, die Zweite- hieß es heute Abend für die Handballer der Rhein-Neckar Löwen. Nur drei Tage nach dem 30:28- Auswärtssieg am Mittelmeer stand heute für das Team von Nikolaj Jacobsen in der Gruppenphase der Champions League das zweite Duell gegen die Südfranzosen auf dem Programm- und auch dieses konnten die Löwen für sich entscheiden. Die Badener gewannen mit 25:21 (16:10), sicherten sich damit den fünften Sieg in der Vorrunde und klettern zumindest vorläufig auf Tabellenplatz zwei in der Gruppe B. Erfolgreichster Werfer für die Löwen vor 3409 Zuschauern in der Frankfurter Fraport Arena war  Patrick Groetzki mit fünf Treffern.

Allerdings hätte die Heimpremiere an der neuen Ausweich- Spielstätte auch noch erfolgreicher ausfallen können, denn zwischenzeitlich waren die Löwen auf gutem Weg, einen hohen Sieg einzufahren. Nach einem 5:1- Lauf zu Beginn der zweiten Hälfte waren sie auf neun Tore davon gezogen (21:12/ 37.), doch dann schlich sich im Spiel der Badener der Schlendrian ein: Die Abwehr agierte nicht mehr bissig genug und auch in der Offensive häuften sich die Fehler. Die Folge: Montpellier verkürzte, kam zwischenzeitlich wieder auf vier Tore heran, erst zwei Treffer von Mads Mensah Larsen in den Schlussminuten sorgten dann für die endgültige Entscheidung.

Damit brachten sich die Gastgeber auch etwas um den Lohn bzw. den guten Eindruck der ersten 40 Minuten. Da stand die Abwehr der Gelb-Blauen, die im ersten Spiel gegen Montpellier am Sonntag noch einige Probleme hatte, nämlich sattelfest, ließ wenig zu und vorne gelangen zahlreiche einfache Tore. So verwertete Gedeon Guardiola beispielsweise in der achten Minute den bereits dritten Gegenstoß der Löwen zum 6:2 und diesen Vier-Tore- Vorsprung hielten die Gelb-Blauen auch bis zur 20. Minute.  Beim Stand von 11:7 folgte dann der wohl schönste Treffer des Abends- Andy Schmid per Kempatrick zum 12:7 und die Badener legten nach- mit einer 16:10- Führung ging es in die Kabinen. Auch der Start der Gastgeber nach dem Wechsel konnte sich sehen lassen. Der erste Treffer im zweiten Abschnitt war zwar den Franzosen vorbehalten, doch dann erhöhten Andy Schmid und Uwe Gensheimer auf 18:11, Richard Stochl parierte einen Siebenmeter und die Löwen zogen weiter davon. Patrick Groetzki, Uwe Gensheimer und Alexander Petersson sorgten für die 21:12- Führung. Doch dann riss langsam der Faden bei den Badenern und dies nutzte Montpellier aus, um das Ergebnis am Ende noch offener zu gestalten, drehen konnten die Gäste die Partie allerdings nicht mehr.

Am Samstag geht es für die Löwen in der Bundesliga weiter, dann trifft der Tabellenführer in Kassel auf die MT Melsungen und dort hoffen die Gelb-Blauen auch auf gute letzte 20 Minuten.

Interviews

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"Es geht ja auch darum, dass wir auch die Spieler, die nicht so oft spielen da reinbringen wollen oder sollen. Von daher waren die letzten 20 Minuten nicht so gut, aber die zwei Punkte haben wir."
Mit dem Sieg und den ersten 40 Minuten war Uwe Gensheimer zufrieden, in der Schlussphase war die Mannschaft aus Sicht des Kapitäns allerdings nicht mehr richtig bei der Sache. Wie sein Fazit nach der Partie ausfiel und wie ihm die Heimpremiere in der Fraport Arena gefallen hat, das hören sie in diesem Interview.
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"Unser erstes Ziel ist es weiter zu kommen. Wir haben uns vor der Saison auch überlegt, welche Spiele wir dazu gewinnen müssen. Klar ist, dass wir die Heimspiele alle gewinnen wollen, aber auch ein paar Auswärtsspiele. Von daher können wir mit den letzten beiden Spielen gegen Montpellier zufrieden sein." Für Stefan Kneer liegen die Löwen in der Gruppenphase der Champions League voll auf Kurs, im heutigen Heimspiel wäre für ihn jedoch ein höherer Sieg drin gewesen. Wieso, das hören sie hier.
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"Da geht jeder anders mit um und das hat die Mannschaft heute sicher nicht beeinflusst. Aber ich denke das Leben muss weitergehen und auch der Sport, eine bessere Ablenkung gibt es eigentlich nicht."
Nach der Absage des Länderspiels in Hannover waren die Sicherheits-
vorkehrungen rund um die Fraport Arena groß, ein mulmiges Gefühl hatte Oliver Roggisch deshalb bei der Partie jedoch nicht. Wie der Co-Trainer den Abend auf dem Spielfeld und drum herum erlebt hat, das hören sie in diesem Interview.
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Bilder zur Verfügung gestellt von: RNL

Rhein-Neckar Löwen:

Stochl, Appelgren (n.e.)- Reinkind (2), Schmid (2), Larsen (4)- Groetzki (5), Gensheimer (4/1)- Baena (4)- Guardiola (2), Kneer, Petersson (2), Ekdahl du Rietz, Steinhauser (n.e.), Sigurmannsson (n.e.), Pekeler (n.e.).

Nächstes Löwenspiel:

Samstag, 21. November 19.00 Uhr: MT Melsungen- Rhein-Neckar Löwen (Rothenbachhalle Kassel)

Tickets für die nächsten Heimspiele der Löwen gibt es hier:

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