Die zweite Meisterschaft in Serie haben die Handballer der Rhein-Neckar Löwen mannschaftsintern mehrere Tage gebührend gefeiert, nun gilt es sich noch einmal auf die Bundesliga zu konzentrieren. Morgen und am Samstag stehen die letzten beiden Pflichtspiele der aktuellen Spielzeit auf dem Programm und diese möchten die Löwen keineswegs herschenken: "Wir sind jetzt der Deutsche Meister und wollen uns gegen Wetzlar und Melsungen nun bestimmt nicht als Karnevalstruppe präsentieren", so Rechtsaußen Marius Steinhauser. Ein erfolgreicher Abschluss der Runde wäre für den Publikumsliebling aus der Region auch aus persönlicher Sicht eine runde Sache, denn nach fünf Jahren wird der 24- Jährige die Löwen verlassen.
Als Torschützenkönig der A-Jugend- Bundesliga kam Marius Steinhauser im Sommer 2012 von der HSG Oftersheim/ Schwetzingen zu den Rhein-Neckar Löwen und konnte sich bei seiner ersten Profi- Station innerhalb von kürzester Zeit in der Bundesliga etablieren. Allerdings wurde der Linkshänder im weiteren Verlauf seiner sportlichen Karriere immer wieder von Verletzungen ausgebremst, unter anderem zwangen ihn zwei Kreuzbandrisse zu längeren Pausen. Aber er kämpfte sich stets zurück und stellte auch im Verlauf der aktuellen Saison unter Beweis, dass er zuverlässig seine Leistung bringen kann. Mit dem Schritt nach Flensburg erhofft sich der Flügelspieler mehr Einsatzzeiten und eine Perspektive als Nummer eins auf seiner Position.
Radio Regenbogen hat Marius Steinhauser heute im Kronauer Trainingszentrum getroffen und mit ihm über den Saisonabschluss, seine schönsten Momente bei den Löwen und sein künftiges Engagement bei der SG Flensburg/ Handewitt gesprochen.