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Rhein-Neckar Löwen dürfen ihre Heimspiele in der Gruppenphase der Handball- Champions League wieder in St Leon Rot austragen

Künftig nicht mehr in Frankfurt

Die Handballfans der Rhein-Neckar Löwen werden künftig nicht mehr bis nach Frankfurt fahren müssen, um sich die Heimspiele ihrer Mannschaft in der Gruppenphase der Champions League anzuschauen. Für die kommenden beiden Jahre haben die Löwen vom Europäischen Handball Verband eine Sondergenehmigung erhalten und dürfen ihre internationalen Spiele neben der Mannheimer SAP Arena auch im Sportzentrum Harres in St. Leon Rot austragen. Das bestätigte Geschäftsführerin Jennifer Kettemann am Rande des Vorbereitungsstarts in Kronau. Doch nicht nur das lässt sie optimistisch auf die neue Runde blicken.

Eigentlich ist die Fraport Arena in Frankfurt eine schmucke Sportarena, von den Handballfans der Rhein-Neckar Löwen wurde diese Ausweich- Heimspielstätte in den letzten beiden Jahren allerdings aus verschiedenen Gründen nicht wirklich angenommen. Von daher dürfte es für viele Anhänger der Gelb- Blauen eine gute Nachricht sein, dass die Champions League- Heimspiele der Löwen künftig wieder allesamt in der Region stattfinden. Bis die neue Sportarena in Heidelberg fertig gestellt ist, darf der Deutsche Meister seine internationalen Spiele neben der Mannheimer SAP Arena wieder im Harres in St Leon Rot austragen. "Wir freuen uns zunächst, dass im Sommer beschlossen wurde, die Halle in Heidelberg zu bauen. Aber bis dahin brauchen wir eine Übergangslösung und da sind wir froh, dass uns die EHF eine Halle in der Region genemigt hat", so Geschäftsführerin Jennifer Kettemann im Interview mit Radio Regenbogen. Momentan planen die Löwen drei Heimspiele in der Gruppenphase in St Leon Rot auszutragen.

Die Aussicht auf die neue Sportstätte in Heidelberg, die die Badener ab 2019 als Zweitspielort für Pokal und Champions League benutzen möchten,hat sicher geholfen, die nicht zufriedenstellende Situation mit dem Heimspielort Frankfurt zu lösen. Allerdings bleiben für das Löwen- Umfeld auch noch einige Herausforderungen vor der neuen Saison. So beispielsweise der Spielplan mit neuen einheitlichen Anwurfzeiten in der Bundesliga, darunter auch die von einigen skeptisch beäugte Zeit am Sonntag um 12.30 Uhr. Im Vorverkauf der Dauerkarten hat sich dies laut Jennifer Kettemann jedoch nicht negativ bemerkbar gemacht: "Wir haben rund 3200 Dauerkarten verkauft, ich glaube zwar, dass noch einige Fans auf den Spielplan warten aber klar ist, dass wir die Zahl vom letzten Jahr zumindest erreichen wollen." 

Mehr dazu und zu den sportlichen Ausrichtungen für die Saison 17/18 hören sie in diesem Interview.

 

Geschäftsführerin Jennifer Kettemann nach dem Vorbereitungsstart in Kronau