Die Rhein-Neckar Löwen gegen den THW Kiel- dieses Duell elektrisiert üblicherweise die Handball- Fans deutschlandweit. Schließlich waren beide Mannschaften in den letzten Jahren aus dem Meisterschaftskampf in der Bundesliga nicht wegzudenken. Doch vor dem morgigen Aufeinandertreffen zwischen den Löwen und den "Zebras" ist das etwas anders. Nach einem Saisonauftakt mit bereits drei Niederlagen in der Liga ist der Mythos vom übermachtigen THW mehr als angekratzt und dass Kiel nach den zuletzt gezeigten Leistungen ausgerechnet in der SAP Arena die Kehrtwende schafft, darf bezweifelt werden. "Klar steht Kiel mehr unter Druck. Wenn die hier in Mannheim verlieren, haben sie acht Minuspunkte auf dem Konto und dann wird der Weg nach oben ganz schwer. Ob das aber ein Vorteil ist für uns oder nicht, das wird sich zeigen.", beurteilt Löwen- Trainer Nikolaj Jacobsen im Gespräch mit Radio Regenbogen die Ausgangslage vor dem dritten Ligaheimspiel seiner Mannschaft.
Die Qualität der Norddeutschen ist für den Dänen jedoch unbestritten: "Wir haben ja schon im August im Supercup gegen den aktuellen Kader von Kiel gespielt und dabei erst glücklich im Siebenmeter- Werfen gewonnen. Die haben eine gute Mannschaft." Deshalb rechnet Jacobsen auch morgen mit einem harten Spiel, in dem seine Mannschaft alles abrufen muss.
Das Heimspiel gegen Kiel wird aber in den nächsten Tagen nicht die einzige Herausforderung für den amtieren Meister bleiben, denn bereits am Dienstag geht es in der Liga mit der Partie gegen Hannover/ Burgdorf weiter, bevor am Donnerstag der TV Hüttenberg in die SAP Arena kommt. "Das kann eine richtig gute Woche für uns werden, aber es kann natürlich auch sein, dass wir da aufgrund der Kraft auch Punkte liegen lassen." Deshalb hat Nikolaj Jacobsen auch schon einen Plan, wie er seine Mannschaft durch die anstrengenden nächsten Tage bringen möchte. Wie dieser aussieht und wie die Löwen personell in diese Hammerwoche gehen, das hören sie in diesem Interview.
Hier das Interview mit Nikolaj Jacobsen anhören: