Den 31. Januar 2016 wird Hendrik Pekeler wohl nicht so schnell vergessen. Denn an diesem Tag holte der Kreisläufer der Rhein-Neckar Löwen mit den Deutschen Handballern in Krakau den Titel bei der Europameisterschaft und war damit ein Teil des größten Erfolgs des Verbands seit dem Gewinn der WM 2007. Als Titelverteidiger geht es für die DHB- Auswahl nun zur EM nach Kroatien und dort hofft Hendrik Pekeler auf ein besseres Abschneiden als bei der Weltmeisterschaft in Frankreich, als im Achtelfinale gegen Katar Endstation war: "Als Sportler möchte man immer Titel gewinnen. Ich sehe uns auch schon als kleinen Geheimfavoriten. Ich hoffe nur, dass wir nicht den gleichen Fehler machen wie letztes Jahr bei der WM in Frankreich und jetzt keinen Gegner unterschätzen. Wenn uns das gelingt, dann haben wir gute Chancen die Finalspiele bzw. das Halbfinale zu erreichen.", so der 26- Jährige im Gespräch mit Radio Regenbogen.
Bevor es für das DHB-Team jedoch in Richtung Kroatien geht, muss Bundestrainer Christian Prokop noch entscheiden, welche 16 der 20 am Lehrgang in Stuttgart beteiligten Spieler er überhaupt mit zur EM nimmt. Einen Aufschluss darüber sollen die beiden letzten Tests gegen Island am Wochenende bringen: "Dieses Jahr haben wir zum Glück keine großen Verletzungen zu beklagen. Das ist für den Trainer natürlich gut, dass er aus dem vollen Pool schöpfen kann und nicht auf Verletzungen reagieren muss. Alle ziehen gut mit, das Training ist gut, hat eine hohe Qualität und ich glaube, es wird eine schwere Aufgabe hier noch vier Spieler raus zu streichen.", meint Pekeler.
Der Europameister von 2016 hat wohl kaum zu befürchten, nicht berücksichtigt zu werden, zumal er auch mit seinen Leistungen bei den Rhein-Neckar Löwen in den letzten Wochen beste Eigenwerbung betreiben konnte: "Wir haben einen starken Dezember gespielt und gerade auch die Topspiele gut bestritten und klar gibt das einem Selbstvertrauen und man kommt mit einem guten Gefühl hierher."
Hier das Interview mit Hendrik Pekeler anhören: