Das letzte Pflichtspiel der Rhein-Neckar Löwen ist schon ein Weilchen her, am 19. April holte der amtierende Meister im Auswärtsspiel bei der TSV Hannover-Burgdorf zwei wichtige Punkte im Titelrennen der Handball- Bundesliga. Nun geht es für das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen nach rund zwei Wochen Pause weiter und das Ganze gleich mit einer herausfordernden Aufgabe. Beim Final Four um den DHB- Pokal wollen die Löwen im elften Anlauf endlich den Titel holen und ihre Negativgeschichte in Hamburg beenden. Gegner im Halbfinale am Samstag ist der SC Magdeburg, die weiteren Teilnehmer bei diesem Endturnier sind die HSG Wetzlar und der letzte Gegner der Badener in der Bundesliga Hannover/ Burgdorf.
Einen Nachteil durch den fehlenden Spielrhythmus sieht Torhüter Andreas Palicka im Gespräch mit Radio Regenbogen nicht: "Wir haben jetzt die ganze Zeit gut trainiert und sind nun heiß auf das Spiel gegen Magdeburg.", so der schwedische Nationalspieler, der im Vergleich zu den meisten seiner Mannschaftskollegen den Pokal in Hamburg bereits gewinnen konnte und damit weiß, wie man bei diesem Final Four erfolgreich sein kann: "Man sollte das Ganze vielleicht etwas lockerer angehen und dieses Event einfach genießen und sportlich ist klar, dass sich jeder einzelne mental so vorbereiten muss, um an diesem Wochenende seine Bestleistung abzurufen"
Der Spielverderber der Löwen in den letzten Jahren, die SG Flensburg/ Handewitt, konnte sich dieses Mal nicht für das Turnier in Hamburg qualifizieren, mit dem SC Magdeburg haben die Badener im Halbfinale aber nicht unbedingt einen leichteren Gegner etwischt, denn der SCM ist momentan in bestechender Form, hat sich in der Bundesliga in den letzten Wochen auf Platz drei vorgearbeitet: "Das ist eine richtig gute Mannschaft, vor der wir Respekt haben, aber wir wissen auch, dass wir gut sind und was wir abliefern können und das gilt es am Samstag zu tun", so Palicka, der die Löwen an diesem Wochenende beim Final Four als Titelkandidat betrachtet: "Ich habe kein Problem, die Favoritenrolle anzunehmen. Es wäre ja auch irgendwie komisch, wenn man das nicht tut. Schließlich führen wir die Tabelle der Bundesliga an und sind von der Besetzung her die beste Mannschaft"
Hier das komplette Interview mit Andreas Palicka anhören:
