Erster Härtetest für den SC Freiburg

Das Fieberthermometer in den Achselhöhlen aller südbadischen Fußballfreunde steigt an diesem Wochenende, denn: Für den Sportclub Freiburg beginnt am Sonntag (Spielbeginn 16 Uhr) die neue Saison mit dem ersten DFB-Pokalspiel, auswärts beim viertklassigen Regionalligisten SV Eintracht Trier. Rund 1.000 sübdadische Fans werden den SC ins Moselstadion in der ältesten Stadt Deutschlands begleiten.

Bereits in der vergangenen Saison trat der Sportclub zwei Mal gegen Eintracht Trier an, mit seiner zweiten Mannschaft in der Regionalliga Südwest. Beide Spiel gewann der SC Freiburg II, der die Saison am Ende als Tabellenzweiter abschloss. Trier landete in dieser vierten deutschen Spielklasse auf Rang Sechs.

Nun will die Moseltruppe gegen die Profis des SC Freiburg ihren Ruf als Pokalschreck verteidigen: Dortmund (als amtierender Championsleague-Sieger), Schalke 04 (als amtierender UEFA-Cup-Sieger), Hannover 96, FC St. Pauli, Karlsruher SC, 1860 München, Arminia Bielefeld - sie alle mussten in den zurückliegenden Jahren Federn lassen und wurden von der frechen Eintracht aus dem Pokalgeschehen hinauskatapultiert.

4.500 Karten hat die Eintracht für ihr "Spiel des Jahres" bislang abgesetzt; mit 7.000 Zuschauern rechnen die Verantwortlichen um Cheftrainer Peter Rubeck. In der Vorsaison hatte Trier die erste Pokalrunde mit 0:2 an den 1. FC Köln abgegeben. Freiburg hatte sich mit dem gleichen Ergebnis bei der TSG Neustrelitz durchgesetzt. Dennoch erwartet SC-Trainer Christian Streich am Sonntag einen echten Härtetest und hofft zugleich, demnächst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen zu können - wie er unserem SC-Reporter Arne Bicker in unserem Audio-Interview verriet:

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