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2019 soll gespielt werden

Neue Schüssel im Anmarsch

Die Planungen für das neue Freiburger Fußballstadion am Wolfswinkel laufen auf Hochtouren. Heute wurde im Rahmen der dritten Aufsichtsratssitzung der „Stadion Freiburg Objektträgergesellschaft mbH & Co. KG" (SFG) die Zahl der Bieter, die sich um den Bau des Stadions bewerben, eingegrenzt.

Im Laufe der Sitzung hatte die SFG-Geschäftsführung den Aufsichtsrat über die Bieterangebote sowie deren Bewertung nach bestimmten Kriterien (z.B.: Funktionalität, Gestaltung, Architektur, Nachhaltigkeit, Kosten) informiert. Der dann gefasste Beschluss zu einer Reduktion des Bieterfeldes ist die Grundlage für das Erreichen eines verbindlichen Angebots und eines entsprechenden Vertrags mit einem Totalunternehmer. Der Projektplan sieht vor, dass aus den verbliebenen Bietern Ende Juli der Totalunternehmer bestimmt wird. 

Zudem wurde in der Aufsichtsratssitzung besprochen, dass sich der SC Freiburg dazu bereit erklärt hat, für den Stadionneubau zusätzlich drei Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. SC-Vorstand und SFG-Aufsichtsrat Oliver Leki: „In der jetzigen Phase gibt es bedeutende Weichenstellungen für das Stadionprojekt. Die Erhöhung des Stadionbudgets um fünf Prozent ist eine Entscheidung der SFG, die in enger Abstimmung mit SC und Stadtverwaltung getroffen wurde.“

Zeitplan: Im zweiten Quartal 2017 soll die Offenlage der Bebauungspläne durch den Gemeinderat beschlossen werden. Die Erschließungsarbeiten für den Stadionbau sollen ab Jahresbeginn 2018 starten. Möglichst noch bis zur Sommerpause 2017 soll die Entscheidung fallen, welches Bieterkonsortium den Zuschlag erhält. Bereits im letzten Quartal 2017 sollen auch die ersten vorbereitenden Arbeiten wie Leitungsverlegungen, Anlage einer Baustraße, Rodungen oder Kampfmittelräumung erfolgen. Das neue Stadion soll dann zum Saisonbeginn der Bundesliga-Saison 2019/2020 spielfertig sein und in Betrieb gehen.