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Der SC Freiburg als erster Versuchsball bei den Bayern

Zu Gast beim FC Heynckes München

Ausgerechnet nach dem Trainerwechsel von Carlo Ancelotti zu Jupp Heynckes stellt sich der Sportclub Freiburg am Samstag (15.30 Uhr) als Testkaninchen im neuen Münchner Versuchsaufbau vor. Werden die Bayernspieler Freiburg vor lauter Tatendrang überrollen? Oder machen 10.000 Fotografen vor der Bayern-Bank ein Spiel unmöglich?

4.000 SC-Fans wollen das Spektakel in der mit 75.000 Besuchern längst ausverkauften Münchner Allianz-Arena verfolgen. Während Freiburg zuletzt beim 3:2-Erfolg gegen Hoffenheim und zuvor beim ersten Auswärtspunkt beim 0:0 in Bremen (davor 1:1 gegen Hannover) langsam keimende Formstärke bewies, ruht der öffentliche Blick allein auf dem Rekordmeister und seinem neuen Trainer Jupp Heynckes (72).

Dabei haben die Bayern zuletzt gegen Wolfsburg und in Berlin gleich zwei Mal eine 2:0-Führung in einen 2:2-Endstand vergeigt - könnte so etwas gegen Freiburg nochmal passieren?

Dagegen spricht folgender Fakt: Die letzten dreizehn Spiele hat der SC Freiburg auswärts bei den Münchner Bayern ausnahmslos verloren, acht davon ohne eigenen Treffer. Das Gesamttorverhältnis in diesen Spielen beträgt 39:6 für die Bayern. Der letzte Freiburger Punktgewinn in München war ein 0:0 am 10. Mai 1997. Gewonnen hat der Sportclub bei den Bayern noch nie.

Das Spiel des Tabellenzweiten gegen den -fünfzehnten verspricht also große Spannung in vielerlei Hinsicht - und auch SC-Trainer Christian Streich spürt "seit Dienstag eine steigende Anspannung vor dem Bayern-Spiel". In unserem Audfio-Interview geht der 52-Jährige auf alle Vorzeichen ein und erläutert die südbadischen Absichten.
 

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Großes Bild oben: Christian Streich am Donnerstagmittag im Schwarzwaldstadion. 
Foto: Arne Bicker / Studio Südbaden