Themen der Sitzung im Technischen Rathaus Freiburgs waren der Bebauungsplan, der geplante Bauablauf, der Natur- und Artenschutz sowie die Ergebnisse des Ausschreibungsverfahrens für das Stadion.Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Fachämter der Stadtverwaltung sowie der Stadion Freiburg Objektträger GmbH & Co. KG (SFG) informierten in kompakten Vorträgen über den aktuellen Stand sowie die Planungen und beantworteten Fragen aus dem Gremium.
Einen zusammenfassenden Überblick der bereits laufenden vorbereitenden Arbeiten (Entwidmung, Vergrämung, Kampfmittelsondierung etc.) lieferte das Garten- und Tiefbauamt. Ebenso erläuterte die Verwaltung die nächsten Schritte, wie z.B. den Bau von Bau- und Erschließungsstraßen und die Rodungsarbeiten. Über Ausgleichsmaßnahmen im Natur- und Artenschutz (beispielsweise für den Magerrasen, den gestreiften Klee, die Beiß- schrecke oder die Zauneidechse) informierte ebenfalls das Stadtplanungsamt.
Abschließend gaben die Geschäftsführer der SFG, Marcel Boyé und Jochen Tuschter, einen Einblick in das sogenannte "VOB-Verfahren" (Vergabeverfahren). Die Zeitschiene des Verfahrens begann mit der europäischen Ausschreibung im März 2016, führte über mehrere Angebote, Bietergespräche und Entscheidungen des SFG-Aufsichtsrates hin zum Vertragsschluss mit dem Totalunternehmer Köster GmbH aus Osnabrück Ende August.
Boyé beschrieb die Besonderheiten und Vorzüge des Siegerentwurfs, darüber hinaus informierte er über die Voraussetzungen für Photovoltaik, die geplante Nutzung von Fernwärme, den hohen Anteil an Rollstuhlplätzen und das integrierte Hauptgebäude. Das neue SC-Stadion soll Insgesamt 34.700 Plätze bieten, 76 Millionen Euro kosten und ab Sommer 2020 bespielbar sein.