Die Partie begann mit zehnminütiger Verspätung, da die Borussen auf ihrer Schleichfahrt aus einem Hotel am anderen Ende quer durch den Freiburg-typischen Bundesligastau aufgehalten worden waren. Der Sportclub nahm trotz nur eintägiger Pause nach dem Sonntagspiel die Beine in die Hand und küsste zunächst Gladbach-Keeper Yann Sommer durch einen Lattentreffer von Tim Kleindienst aus dem vorzeitigen Winterschlaf.
Kurz darauf ließ Schiedsrichter Deniz Aytekin das Spiel nach einen Strafraumfoul vom Ex-Hoffenheimer Jannik Vesteergaard an Nils Petersen zwei Minuten weiterlaufen, ehe ihm Video-Schiri Patrick Ittrich aus dem fernen Köln dazwischenfunkte: Den nachträglichen Strafstoß verwandelte Petersen sicher zum 1:0 - sein sechster Saisontreffer.
Auch nach dem Wechsel spielte sich Freiburg tolle Torchancen heraus durch einen Petersen-Lattenknaller, drei Mal Tim Kleindienst, Pascal Stenzel und Yoric Ravet. Ein einsames Schüsschen des eingewechselten Raffael blieb Gladbachs einzige ernsthafte Torchance - Freiburg siegte hochverdient und kletterte in der Tabelle vorläufig auf Rang 13.
Den kann dem Sportclub nur Stuttgart streitig mit einem Punktgewinn am Mittwoch (18.30 Uhr) in Hoffenheim. Freiburg bestreitet sein letztes Hinrundenspiel in der Bundesliga am kommenden Samstag (16.12., um 15.30 Uhr) auswärts in Augsburg, bevor es am Mittwoch, 20. Dezember, zum DFB-Pokal-Achtelfinale nach Bremen in den vorweihnachtlichen Schlussspurt geht.