Herausragender Spieler beim EHC war Torjäger Niko Linsenmeier (unser großes Foto oben), der mit einem Doppelschlag zum 2:0 den Grundstein für den Erfolg im Entscheidungsspiel legte. Die weiteren EHC-Treffer erzielten Marc Wittfoth, Lukas Zib und Kapitän Philipp Rießle, der aufgrund seiner kämpferischen Vorbildfunktion im Anschluss zum besten EHC-Spieler der Serie gekürt wurde.
Auf Tölzer Seite wurde dieser Titel Johannes Sedlmayer zugesprochen, der an diesem Abend das erste Tor für seine Farben erzielt hatte. Den zweiten Gästetreffer vor rund 2.900 Zuschauern (darunter Freiburgs Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach und ) hatte Christian Kolacny markiert.
"Bad Tölz hat uns einen Riesenkampf geliefert", sagte EHC-Coach Alexej Sulak nach dem Finish, während Mannschaft und Fans im und um das Freiburger Eisstadion ein Freudenfest feierten. "Die Serie hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt. Wir selbst waren nach den zwei Niederlagen zum Auftakt schon zu neunzig Prozent abgestiegen und hatten etliche Verletzungen, die sich in dem engen Takt nicht auskurieren ließen. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen für das, was sie da geleistet hat."
Für den EHC Freiburg ist die DEL2-Saison damit abrupt beendet, während Bad Tölz nun in einer finalen Abstiegsserie gegen Bayreuth antreten muss (das ebenfalls mit 3:4 Siegen gegen Weißwasser unterlag), erneut nach dem Modus "Best of Seven" - wer als erster vier Siege erreicht, bleibt in der Liga. Der Verlierer steigt in die Oberliga ab.
Während müde und enttäuschte Tölzer Spieler im Gästebus verschwanden, verabschiedeten sich viele Freiburger mit lachdem typischen Eishockey-Gruß: "Ich wünsche dir einen schönen Sommer!"
Foto: Arne Bicker / Studio Südbaden