DFB droht kein FIFA-Ärger wegen aufgehobenem Platzverweis
Der aufgehobene Platzverweis gegen Stürmer Nils Petersen sorgt weiter für Diskussionen. Ärger mit dem Weltverband FIFA wird der Deutsche Fußball-Bund deswegen aber nicht bekommen.
Der aufgehobene Platzverweis gegen Stürmer Nils Petersen sorgt weiter für Diskussionen. Ärger mit dem Weltverband FIFA wird der Deutsche Fußball-Bund deswegen aber nicht bekommen.
Der Fall sei von einem DFB-Komitee verfolgt worden, die FIFA gebe deshalb keinen Kommentar dazu ab. Es sei eine "interne Angelegenheit". Das Bundesgericht des DFB hatte am Freitag die erste Gelbe Karte und damit auch die Gelb-Rote gegen Petersen im Bundesligaspiel beim FC Schalke 04 annulliert. Der Schiedsrichter habe die erste Gelbe Karte "nicht ordnungsgemäß" gezeigt, weil ihm der Angreifer den Rücken zugekehrt hatte.
Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hatte die Entscheidung in der "Bild am Sonntag" als Skandal bezeichnet. Der DFB und das Bundesgericht hätten ohne Not einen Präzendenzfall geschaffen, "der hoffentlich schnellstens von der FIFA revidiert" werde.
Foto: Arne Bicker