Nach einer torlosen und chancenarmen ersten Spielhäfte genügte Freiburg ein Geniestreich, um auf die Siegerstraße zu gelangen: Eine Flanke von Janik Haberer von rechts gretschte Nicolas Höfler (49.) im Stile eines Torpedos mit dem linken Fuß voraus ins FCA-Tor - zu seinem ersten Saisontreffer und zum tosend umjubelten 1:0 für Freiburg.
In der Folge scheiterte Manuel Gulde knapp mit einem Kopfball (61.), ehe Tim Kleindienst mit einer bestechenden Einzelleistung über die linke Seite auf und davon zog und Augsburgs Schlussmann Andreas Luthe ebenfalls mit einem Linksschuss gekonnt zum 2:0 tunnelte (65.).
Das wars - der SC Freiburg und seine Nordkurven-Fans, die schon gut 30 Minuten vor Spielbeginn in Maximallautstärke Präsenz gezeigt hatten, besiegten den FC Augsburg und hielten so Verfolger Wolfsburg in Schach.
Eine riesengroße Erleichterung bei Spielern und Fans machte sich mit dem Schlusspfiff im ausverkauften Schwarzwaldstadion breit. Mannschaft und Trainer kletterten kurz darauf in schwarzen T-Shirts mit dem Aufdruck "SChaffer. Mir sin noch debii" auf die Nordtribüne empor, um sich persönlich bei den Fans zu bedanken. Die sonst üblichen Spielerinterviews fielen diesmal aus.
Erst danach verabschiedete der SC-Vorstand auf dem Rasen sieben Spieler, die in der kommenden Saison nicht mehr im Kader seien werden: Kapitän Julian Schuster wird so etwas wie ein Schnittstellenmanager zwischen SC-Fußballschule und Profi-Mannschaft, und Innenverteidiger Marc Oliver Kempf wechselt zum VfB Stuttgart. Ebenfalls verabschiedet wurden Georg Niedermeier, Gaetan Bussmann, Bartosz Kapustka, Karim Guéde und Patric Klandt.