Der SC Freiburg wurde von Co-Trainer Lars Vossler anstelle des an einem Bandscheibenvorfall laborierenden Christian Streich gecoacht und kassierte nach zehn Minuten das 0:1 durch den 14 Meter vor dem Tor völlig freistehenden Nicolai Müller. Erst danach fand die südbadische Truppe besser ins Spiel: Vor allem im zweiten Durchgang verzeichnete Freiburg durch Florian Niederlechner, Jerome Gondorf, Luca Waldschmidt, Nils Petersen und Mike Frantz herausragende Einschussmöglichkeiten.
Den zweiten Treffer der Partie erzielten dann jedoch erneut die Gäste: Nach einer blitzschnellen Passstafette in Folge eines Einwurfs verwandelte Sebastien Haller gegen den zu diesem Zeitpunkt vor allem nach vorn orientierten SC zum 0:2-Endstand (82.).
Freiburg hatte sich mehr und bessere Torchancen als der Gegner herausgespielt und dennoch verloren. Der Sportclub muss nun das Bundesligafeld - fast schon 'wie gewohnt' - von hinten aufrollen. Am kommenden Samstag, 1. September (15.30), wartet das badische Derby bei der TSG Hoffenheim, die ihr Auftaktspiel bei Bayern München am Freitag mit 1:3 erbenfalls verloren hatte.