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SC F verliert auch zweites Spiel

Niederlage in Nordbaden

Der SC Freiburg verlor am Samstag sein zweites Spiel in der neuen Bundesligasaison bei der TSG Hoffenheim mit 1:3. Wie schon beim 0:2 zum Auftakt gegen Frankfurt erschien diese Niederlage spielerisch unnötig.

Nach einem schwächelnden Start und Hoffenheimer Überlegenheit kam Freiburg wie gegen Frankfurt schleppend, dann aber gut ins Spiel und ging nach einem Abwehrfehler von Kevin Akpobuma durch Dominique Heintz in Führung. Dieses 0:1 hätte der frei vor TSG-Schlussmann Oliver Baumann auftauchende Florian Niederlechner noch vor der Pause erhöhen können - doch der Freiburger Angreifer scheiterete am ehemaligen Freiburger Torwart.

Der Hoffenheimer Ausgleich nach dem Wechsel war dann im besten Falle kurios, faktisch aber vollkommen unnötig: Der für Luca Waldschmidt in die Startelf gekommende und insgesamt schwach agierende Lucas Höler köpfte einen bereits geklärt scheinenden Ball kurzschlussmäßig vor das leere Freiburger Gehäuse, und Hoffenheims Torjäger Adam Szalei nahm das Geschenk dankbar an. SC-Keeper Alex Schwolow war neben das Tor geeilt - ein krasses Missverständnis.

Szalai war es dann auch, der Hoffenheim nach schöner Ballstaffette in Führung schoss. Als Freiburg in den letzten Sekunden des Spiels bei einem Eckball mit Torwart Schwolow stürmte und in der Defensive blank zog, gelang Andrej Kramaric noch ein Empty-Net-Goal zum 1:3 Endstand.

Der solchermaßen glücklose SC Freiburg, bei dem erneut Co-Trainer Lars Vossler den am Rücken verletzten Chefcoach Christian Streich vertrat, hat nun vierzehn Tage Zeit, die frischen Wunden zu pflegen, bevor es am Sonntag, 16. September (18 Uhr), im Schwarzwaldstadion gegen den VfB Stuttgart erneut zur Sache geht.