Der SC Freiburg schlug am Dienstagabend Schalke 04 im ausverkauften Schwarzwaldstadion mit 1:0 und belegte nach fünf Bundesligaspielen am - vorerst - Tabellenrang Neun. Schalke bleibt punktlos Tabellenletzter.
Wenn's nicht läuft, dann läuft es nicht - die Noten dieser Fußballweisheit kann Freiburg auswendig stehgeigen, doch diesmal war es Schalke, dem das Pech am Hacken klebte: Die punktlosen Knappen scheiterten als amtierender Vizemeister nicht nur an energetisch starken Freiburgern, sondern auch am eigenen Druck, der schon nach vier Spieltagen alpenhoch auf ihnen zu lasten schien.
Die Gäste legten furios los, schnürten Freiburg ein und erzielten immerhin einen Abseitstreffer nach nur fünf Spielminuten. Freiburg schüttelte sich wie ein nasser Hund und kämpfte sich in eine verbissene und beinhart geführte Partie hinein, in der Christian Günter nach 52 Spielminuten mit einem 25-Meter-Schuss einen Abpraller erzeugte, den Florian Niederlechner im beherzten Nachsetzen zum 1:0 verwandelte.
Es folgte eine hart umkämpfte Schlussphase, in der aufopferungsvolle Freiburger gegen verzweifelnde Schalker das Zwischenergebnis in einen Sieg verwandelten, der angesichts des spielstarken, aber zugleich auch waidwunden Gegners phrasengleich zwischen glücklich und verdient ansiedeln lies.
Am Sonntag gehts für Freiburg weiter in Augsburg, das den Münchner Bayern in deren Allianz-Arena ein 1:1 - und damit einen gefühlten Sieg - abtrotzte.
Foto: Arne Bicker / Studio Südbaden