Schon nach zwölf Sekunden gellte ein Elfmeterpfiff durchs noch taufrische Stadion: Gladbachs Schlussmann Yann Sommer hatte Freiburgs unbändiges Fohlen Luca Waldschmidt gelegt - Nils Petersen verwandelte den fälligen Straßstoß zum 1:0.
Gladbach drehte unbeeindruckt voll auf, traf durch Nico Elvedi den Torpfosten und mit Thorgan Hazards 5. Saisontor per Foulelfmeter (Dominique Heintz hatte Lars Stindel von hinten zu heftig bedrängt) zum 1:1-Ausgleich.
Nach dem Wechsel agierten beide Teams zunächst defensiver, wobei Freiburg mit einem Konter über Janik Haberer zum überragenden Luca Waldschmidt und von dort ins Gladbacher Heiligtum mit dem 1:2 zum Schlussgang einläutete. In der Nachspielzeit traf der eingewechselte Lucas Höhler aus 50 Metern Entfernung erneut ins von Yann Sommer sträflich verlassene Schwarze, und es hieß 3:1 für Freiburg - der Jubel kannte keine Grenzen.
Der Sportclub hatte alles gegeben und alles gewonnen und muss nun am kommenden Mittwoch (31. Oktober) im Pokal bei Holstein Kiel und am Samstag in einer Woche (3. November) in der Bundesliga bei Bayern München ran.