Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
6 Tore im heiß umkämpften Derby

Hoffenheim schlägt Freiburg

Die TSG 1899 Hoffenheim bezwang am Samstagnachmittag den SC Freiburg im badischen Bundesliga-Derby. Das Spiel im Freiburger Schwarzwaldstadion endete vor 23.900 Zuschauern mit 2:4 Toren.

Freiburg agierte anders als zuletzt in Frankfurt deutlich offensiver und suchte den Schlagabtausch mit den Gästen aus Nordbaden. Diese taten sich zunächst schwer, profitierten dann aber von einem unpräszisen Rückpass des Freiburgers Pascal Stenzel, den SC-Torwart Alexander Schwolow überraschenderweise nicht aufnahm: Joelinton nahm dieses Geschenk zum 0:1 dankend an.

Freiburgs Lucas Höhler gelang nach einem Eckball im Nachschuss der verdiente Ausglaich, mit dem es dann in die Pause ging. In der 58. Minute erwies sich erneut Stenzel als Unglücksrabe, indem er den in dem Moment ungefährlichen Nico Schulz auf den Fuß trat, was einen Strafstoß zur Folge hatte: Andrej Kramaric verwandelte den von der guten Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus gepfiffenen Strafstoß zum 1:2.

Freíburg wechselte Stenzel aus und marschierte nach vorn, was wiederum Hoffenheim durch einen Konter über Florian Grillitsch durch Kramarics 8. Saisontreffer zum 1:3 quittierte. Der Sportclub kämpfte sich durch einen Niederlechner-Kopfball nach einem Eckball auf 2:3 heran, musste jedoch einen Schlussakkord durch Hoffenheims starken Kerem Demirbay einstecken, dessen 21-Meter-Kracher Wembley-ähnlich von der unteren Querlatte hinter der Torlinie einschlug.

Zuvor hatten sich beide Teams noch rauschhaft beste Tormöglichkeiten erspielt, bei denen den guten Torhütern Schwolow und Baumann die Bälle nur so um die Ohren pfiffen. Am Ende aber siegte das spielstärkere Hoffenheim gegen willensstarke Freiburger, die zwei eiskalt bestrafte, individuelle Aussetzer nicht verkraften konnten, das Spiel aber trotzdem bemerkenswert offen gehalten hatten.

Hoffenheim erkletterte durch diesen Sieg in der Tabelle Rang Sechs und erwartet am kommenden Samstag (15.30 Uhr) Düsselorf. Freiburg bleibt Dreizehnter und bestreitet am kommenden Sonntagabend (18 Uhr) ein weiteres Derby beim VfB Stuttgart.
 

2601_Streich_online.mp3.RR_.mp3

2601_Nagelsmann_online.mp3.RR_.mp3

2601_Baumann.mp3

2601_Schwolow.mp3.RR_.mp3

2601_Hoeler.mp3

2601_Demirbay.mp3